

Biografie
Jacques Despierre, Sohn des Malers Edmond Ceria, kam schon sehr früh mit der Malerei in Berührung. Er begann an der Colarossi-Akademie zu studieren, dann an der Skandinavischen Akademie, wo er den Lehren von Charles Dufresne folgte, der die Notwendigkeit einer strukturierten Architektur für die Organisation des Gemäldes betonte. Despierre trat 1929 im Atelier von Lucien Simon in die Beaux-Arts ein. Im Louvre bewunderte er Chardin, Corot und insbesondere Delacroix. Auf Wunsch seines Vaters begann Despierre gleichzeitig mit der Gravur und illustrierte 1930 sein erstes Werk.
Seine Freundschaften mit Gruber, Tailleux, Tal Coat, Lasne, Brayer, Humblot und insbesondere Rohner stehen für Nachahmung. In den Galerien entdeckte Despierre Picasso, Bonnard und Matisse, dann traf er Jacques Villon, Charles Despiau und Marcel Gromaire, die er bewunderte. Dank des Architekten Jean-Charles Moreux entdeckte er, dass „die Oberfläche sowohl ein konkretes als auch ein abstraktes Phänomen ist“, ein Thema, das er durch die Lektüre von Mattila Ghycka vertiefte.
Seine erste Ausstellung fand 1938 bei Jeanne Castel statt, in dem Jahr, in dem er den Paul-Guillaume-Preis gewann. Während und nach dem Krieg schuf er dekorative Kunstwerke: bemalte Möbel und Wandteppiche für Jacques Adnet, Fresken für die Fakultät für Pharmazie in Paris, dann insbesondere für die Linienschiffe La Marseillaise und Ile de France. Im Laufe seiner Karriere werden ihm viele öffentliche Einrichtungen folgen.
Despierre stellt regelmäßig in der Galerie Charpentier, in der Galerie de l'Elysée, dann bei René Drouet und zweimal bei Marcel Guiot aus. Die Kritik ist lobend, insbesondere Waldemar Georges, George Besson, Pierre Cabanne und Jean Bouret, die seine Arbeit loben. 1969 wurde Despierre zum Mitglied der Akademie der Schönen Künste gewählt und im folgenden Jahr widmete ihm die Pariser Galerie eine Ausstellung mit Ansichten der Loire, griechischen Gärten und Badegästen. Sieben Jahre später stellte die Galerie Wildenstein eine Reihe von Griechenlandansichten und Pferdegemälden aus. Seine Ehrungen wurden 1973 in der Pariser Münze und im darauffolgenden Jahr in Saint-Etienne gewürdigt. Despierre ist in zahlreichen Salons wie den Tuilerien, dem Automne, den Vergleichen, den Malern seiner Zeit und der Schule von Paris vertreten und Gründungsmitglied des Salon de Mai, dem er seinen Namen gibt.
In der Manier von Renaissance-Künstlern nähert sich Despierre gerne allen Techniken: Er schafft Wandgemälde und Mosaike, illustriert Werke, entwirft Teppiche und Wandteppiche für das Mobilier National und Vasendekorationen für Sèvres, schafft die Buntglasfenster von Notre-Dame de Liesse und 80 Medaillen für die Pariser Münze. Von jungen Leuten geschätzt und von Natur aus ein Lehrer, trat Despierre die Nachfolge von Gromaire als Leiter der Wandmalerei-Werkstatt an der School of Decorative Arts an und führte den Unterricht in Fresken und Mosaiken ein.
Seine Werke werden insbesondere im Centre Pompidou, im Museum für Moderne Kunst in Paris, im Musée des Beaux-arts d'Orléans, im Musée de Grenoble, im Mobilier National und im Victoria & Albert Museum aufbewahrt.
Nationalität
Medium
Thema




Fruits et vin en Touraine
Jacques Despierre
Gemälde - 40 x 80 x 3 cm Gemälde - 15.7 x 31.5 x 1.2 inch
6.500 €

Début du printemps, Beaugency
Jacques Despierre
Gemälde - 65 x 81 x 1 cm Gemälde - 25.6 x 31.9 x 0.4 inch
7.500 €


Egine, Caiques, vers 1977
Jacques Despierre
Gemälde - 46 x 55 x 1 cm Gemälde - 18.1 x 21.7 x 0.4 inch
7.500 €

