

Biografie
Isabela Puga lebt und arbeitet in Madrid. Sie schloss ihr Studium der Schönen Künste an der Universität von Barcelona mit einer ehrenvollen Erwähnung im Abschlussprojekt ab: Risse im Raum; sie beginnt ihren bildnerischen Forschungsprozess mit dem Material und seiner Wahrnehmung. Schwarze Farbfelder und Blattgoldoberflächen sind die wichtigsten und wiedererkennbaren Materialien ihrer Arbeit. Später zog sie nach Madrid, wo sie einen Master-Abschluss in Kunstmarkt und Business Management machte und die Entwicklung ihrer künstlerischen Arbeit fortsetzte. Während dieser letzten Phase wuchs ihr Interesse an Architektur und Urbanismus, die beide einen wichtigen Teil ihres kreativen Prozesses ausmachen und ihre Arbeit in Richtung eines geometrischen Stils lenken. Ausgehend von den Gegensätzen - dem Glanz des Goldes und der Dunkelheit des Schwarzes - hinterfragt und erforscht die Künstlerin in ihrem Werk grundlegende Elemente wie Tiefe, Farbe, Licht und Raum, wobei sie die Beziehung zwischen Subjekt, Objekt und Raum fördern will. Das bedeutet, dass das Werk den Betrachter zwangsläufig dazu auffordert, es zu betrachten und seine Perspektiven und Überlagerungen von Plänen zu erforschen, wobei eine eher elementare/minimalistische Sprache zum Tragen kommt. Die Werke von Isabela Puga sind somit analytisch und "präsentativ", wobei die Konzepte der Räumlichkeit und der Kontemplation gleichzeitig herausgestellt werden.