Inspiriert von Kevin Peterson

Kevin Peterson wurde 1979 in Elko, Nevada, geboren. Nach seiner Kunstausbildung in Texas machte Kevin Peterson eine Karriere als Bewährungshelfer im sozialen Bereich. Während dieser Zeit brachten seine Drogen- und Alkoholprobleme sein Leben durcheinander und führten zu einer Verhaftung und dem Verlust seines Arbeitsplatzes. Während seines Aufenthalts in einem Drogen- und Alkoholtherapiezentrum entdeckte Kevin seine Liebe und Leidenschaft für die Kunst wieder. Er beschloss, dieser Leidenschaft nach Abschluss des Behandlungsprogramms nachzugehen. Kunst war für ihn ein Heilmittel.

Petersons Kunstwerke zeigen oft Kinder, die allein in einer isolierten Szene vor dem Hintergrund verfallener, mit Graffiti überzogener Gebäude leben. Unterstützung versus Einschränkung, Freiheit versus Unfreiheit, Befreiung versus Spannung - all das sind Themen, die Peterson in seinen Werken häufig aufgreift. Etwas so Engelhaftes und Naives wie ein Kind, das in diesen verzweifelten Landschaften abgebildet ist, vermittelt dem Betrachter seiner Kunstwerke ein beklemmendes Gefühl. Diese Kinder, die sich oft in Bewegung befinden, stehen für die Reise eines Erwachsenen durch die vielen Prüfungen des Lebens. Peterson sagt: "Es geht um das Erwachsenwerden und das Leben in einer kaputten Welt". Seine Arbeit, die ihm persönlichen Halt gegeben hat, ist ein Ventil für die Reflexion seines persönlichen Traumas und gleichzeitig ein subtiler Aktivismus. Die Bilder, die sich mit Themen wie Angst, Isolation und Einsamkeit befassen, vermitteln auch ein Gefühl von Stärke und optimistischer Hoffnung - eine Darstellung dessen, was man zum Überleben braucht. 

Seine Arbeiten beschäftigen sich mit der Idee starrer Grenzen, dem erhofften Zusammenbruch dieser Beschränkungen sowie mit Fragen zu den Kräften, die unser Verhalten steuern. Kevin ist seit dem 30. Juli 2005 nüchtern und widmet sich seither ganz seiner Kunst. Andere Künstler auf Artsper wie Banksy, JP Malot, JR und Shepard Fairey (Obey) teilen Petersons Gefühl, dass die Kunst ein wichtiges Instrument für den sozialen Fortschritt im 21. Jahrhundert ist. 

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