„Lost in Paradise“ ist eine fortlaufende Serie von Rikki Kasso, die die sorglose Glückseligkeit des sonnenverwöhnten Lebensstils verkörpert. Mühelos in Sumi Ink ausgedrückt, verschmelzen die einfachen tiefschwarzen Farbtöne zu komplexen Schichten, die der Stille des Bildes Leben einhauchen. Wirklich die Essenz eines zeitlosen Moments einfangen. Nach Jahren in Byron Bay, Australien, lebt Rikki derzeit an der Westküste der Vereinigten Staaten. Der autodidaktische Art Director, Fotograf und multidisziplinäre bildende Künstler war 2003 auf Einladung der VOGUE JAPAN aus seiner Heimat New York City nach Tokio gereist, um in der Rocket Gallery in Omotesando eine Retrospektive seiner Werke zu veranstalten. Anschließend verbrachte er die nächsten neun Jahre in Shibuya, Tokio, eingetaucht in die einzigartige und alte japanische Kultur, die nicht nur seine künstlerischen Praktiken beeinflusste, sondern sein ganzes Wesen durchdrang. Der vielleicht größte Eindruck, den die japanische Kultur in Kassos Arbeit hinterlassen hat, war seine Entdeckung und Aneignung traditioneller japanischer Sumi-Tinten- und Pinselstrichtechniken. Sumi-Tinte wird nach einer Methode hergestellt, die sich in den letzten 2.000 Jahren kaum verändert hat und deren Geschichte tief im Zen-Buddhismus verwurzelt ist. Kasso verschmilzt den westlichen Stil der impressionistischen Malerei mit der feinen Genauigkeit eines asiatischen Kalligraphen in einer einzigartigen und zeitgenössischen Adaption.

„Meine Werke repräsentieren meine Faszination für; Isolation in überfüllten Umgebungen, die Feinheiten der Sexualität in Mensch und Natur und die reine Aufrichtigkeit voyeuristischer Liebe. Für mich ist Kunst Isolation, wenn wir etwas aus seiner natürlichen Umgebung nehmen und es zur Schau stellen, sei es eine Leinwand aus dem Atelier oder eine Blume vom Feld, wir definieren Schönheit in ihrer Isolation. Gleichzeitig ist Isolation eine Emotion oder ein Gefühl. Das Nachdenken über Liebe wird als isolierender Moment glückseliger Verwirrung empfunden." Rikki Kasse