Moz - David Vuillermoz
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Moz - David Vuillermoz

Frankreich • 1967  240 anhänger

Französischer Künstler, der sich auf großformatige Nasskollodiumfotografie spezialisiert hat und originelle und einzigartige Werke schafft.

Biografie

David Vuillermoz, bekannt unter dem Pseudonym MOZ, ist ein französischer Fotograf, der sich auf Architekturfotografie spezialisiert hat. Seit 2007 engagiert er sich auf Baustellen und erforscht dort in seiner soziologischen Serie „The Builders of the Phocaean City“ soziale und kulturelle Dynamiken. Dieses Projekt dokumentiert das tägliche Leben der Arbeiter, die an der städtischen Umgestaltung von Marseille beteiligt sind, und unterstreicht die Würde und Bedeutung dieser Arbeiter, die oft unsichtbar, aber für den Aufbau unserer Städte unerlässlich sind.

Im Jahr 2017 führte MOZ auch Arbeiten für den Malteserorden durch und fotografierte Porträts autistischer Menschen. Ziel dieses soziologischen Projekts war es, ihre Einzigartigkeit, ihre Herausforderungen und ihre Menschlichkeit durch berührende Bilder zu offenbaren. Für die Familien der Fotografierten wurde eine Privatausstellung organisiert.

Künstlerischer Ansatz

Neben seiner dokumentarischen Arbeit verfolgt MOZ einen künstlerischen Ansatz, der das Sichtbare und das Unsichtbare, das Materielle und das Immaterielle miteinander verbindet, und thematisiert zeitgenössische Themen in verschiedenen Fotoserien:

Walk and Slide (2016): Die globale Erwärmung in Frage stellen.
Geschichte der Kakteen (2022-2023): Reflexion über unsere Anpassungsfähigkeit.
Infinite Palimpsest (2018–2019) und Plant Spirit (2021–2022): Erforschung von Themen im Zusammenhang mit dem Unsichtbaren.
Selbstbild (2024-2025): Reflexion über das narzisstische Verhältnis der zeitgenössischen Gesellschaft zum Bild.

Seine sowohl konstruktivistischen als auch verspielten Werke laden zum Nachdenken über den Platz von Alltagsgegenständen in unserem Leben ein. Er geht sogar so weit, monumentale Rahmen aus Beton, Stahl oder Glas anzufertigen, um einige seiner Werke zu präsentieren; sie sind, wie er sagt, die taktile Erweiterung seiner Bilder.
Human's Belongings (2009-2012): Objekte für Erwachsene
Süßer Trash-Teddy (2010–2011): „Plüschtiere“ für Kinder

Unterstrichen durch eine Hommage an seinen Großvater mütterlicherseits, einen Winzer aus dem Südwesten, zu dem er eine besondere Beziehung pflegte, durch eine Serie, die in der 20X25-Balgenkammer unter Verwendung des alten Verfahrens des Nasskollodiums hergestellt wurde, einer Verbindung zwischen der Kunst der Fotografie des 19. Jahrhunderts und der Kunst der Weinherstellung.
Carnotzet (2011-2013): Eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zeitgemäß behandelt.
Bestimmte Werke, farbenfroh und fröhlich, als ob Sie sich wieder mit Ihrem inneren Kind verbinden möchten, sind von den Spielzeugen Ihrer Kindheit inspiriert.
„Enjoy Skiing“ (2015): Er greift die Kindheit auf und hinterfragt unsere Wahrnehmung anhand von Szenen, die zwischen Leichtigkeit und philosophischer Tiefe oszillieren.
Ein Roboter im Urlaub (2021): Ein Blick auf die Weltlage, aber Grendizer ist im Urlaub.

Ein künstlerischer Bruch: Die Erfahrung der Isolation

Ein bedeutendes Erlebnis in MOZs Leben war seine Entscheidung, mehr als drei Jahre lang isoliert in den Bergen mit seinen Kindern in einem umgebauten Lastwagen zu leben. Dieses Eintauchen in die Natur veränderte seinen künstlerischen Ansatz und führte dazu, dass er sich auf Sinneswahrnehmungen konzentrierte und neue Dimensionen der Realität erkundete.

Dieser Wandel spiegelt sich in seinen jüngsten Arbeiten wider, in denen er versucht, das Unsichtbare durch seine Kamera sichtbar zu machen. In diesem Sinne ist seine Arbeit auch eher philosophisch, wie seine fortlaufende Serie „Reflection of Self“ zeigt. Diese Arbeit hinterfragt unsere zeitgenössische Beziehung zu Bildern und das unaufhörliche Streben nach Perfektion in einer natürlichen Umgebung.

Selbstreflexion: Eine Meditation über Identität

Vor der bezaubernden Kulisse eines Bergsees inszeniert MOZ eine subtile Inszenierung, bei der der Spiegel eine zentrale Rolle spielt. Als geheimnisvolles und aufschlussreiches Objekt stört es die natürliche Szene und verweist auf eine primitive Verbindung zur Reflexion, wie sie die Menschheit einst beim Betrachten von Wasser erlebte. Dieser Spiegel wird somit zu einem Werkzeug zur Reflexion und fördert eine tiefe Selbstbeobachtung unserer Beziehung zum Selbstbild, die heute durch soziale Netzwerke und die Kultur des Aussehens verschärft wird.

Die Serie „Reflection of Self“ stellt eine wesentliche Frage: Was verrät uns unser Spiegelbild wirklich? Ist es ein Echo dessen, was wir zeigen wollen, oder ein Spiegel dessen, dem wir entkommen wollen? Dieses Werk präsentiert sich als Meditation über Identität, Authentizität und die Tiefe unserer eigenen Reflexion.

Abschluss

Die Arbeit von David Vuillermoz, alias MOZ, zeichnet sich durch einen soziologischen und konzeptionellen Ansatz aus, der auf die Sensibilisierung für aktuelle Themen abzielt. Seine Beherrschung der fotografischen Techniken, ob Film oder digitale Prozesse, ermöglicht es ihm, Themen zu erkunden, die ihm am Herzen liegen.

Seine monumentalen Werke, oft integriert in imposante Strukturen wie Beton oder Glas, werden selbst zu wesentlichen Elementen seines künstlerischen Ansatzes. Durch seinen Blick lädt MOZ den Betrachter ein, über die Komplexität unserer heutigen Welt nachzudenken, indem er Ästhetik und tiefe Bedeutung in einem aufrichtigen und bedeutungsvollen Ansatz im Herzen der modernen Fotografie vereint.

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Welcher Kunstrichtung gehört Moz - David Vuillermoz an?
Die Kunstrichtungen sind wie folgt: Fotografen optischer Täuschungen
Wann wurde Moz - David Vuillermoz geboren?
Das Geburtsjahr des Künstlers ist 1967.