Hugo Baudoin entdeckte während seines Studiums der Angewandten Kunst und Raumgestaltung die Welt der Kunst und Malerei. Er hat sich schon immer von der Welt des Extremsports inspirieren lassen, aber auch von verschiedenen Kulturen, durch ethnische Masken und, eher lokal, durch Masken der Commedia dell'Arte. Seine Arbeit bezieht sich auf Figuren, auf das verborgene Gesicht eines jeden ... Die Figur hier ist soziale Ikonographie, sexuelles Symbol, ästhetische Fantasie ... Hugo versucht, die Welt durch eine gewisse Sensibilität neu zu interpretieren, indem er die Menschen mit ihrer Individualität konfrontiert, indem sie darstellen, welches psychotische innere Selbst unter Einfluss steht …

Diese Charaktere sind da, um den Betrachter zu überraschen, herauszufordern und zu hinterfragen. Ob die Figur allein oder inmitten einer Menschenmenge ist, es geht immer darum, über den Schein hinauszugehen, gesellschaftliche Regeln zu übersetzen, zu enthüllen, irgendwie den Spiegel zu durchqueren, um eine andere Wahrheit aufzudecken. Gesichter oder Grimassen, die Expressivität der Linie ist dazu da, ein „Anders“ zu offenbaren. Die Herausforderung der Begegnung zwischen diesen beiden Extremen bedeutet für den Künstler sicherlich eine Suche nach Freiheit und mysteriöser Alchemie, die immer im Gange ist. Wer bin ich hinter der Maske? Wer bin ich in der Menge?