Die Nil Gallery freut sich, an der Arco Lisboa teilzunehmen, die vom 23. bis 26. Mai 2024 stattfindet. Die französische Galerie zeigt eine kuratierte Sammlung von Werken von Girma Berta, Slimen Elkamel, Isaac Ato Jackson und Caleb Kwarteng Prah, die jeweils fesselnde visuelle Erzählungen und innovative Perspektiven auf zeitgenössische Kunst bieten. Girma Bertas neueste Serie „Motion“ fängt die dynamische Energie afrikanischer Städte wie Bamako, Addis Abeba, Marrakesch und Jinja ein. Durch seine Linse verewigt Berta die Essenz des städtischen Lebens und die Widerstandsfähigkeit der Arbeiterklasse, symbolisiert durch ihre ständige Bewegung. In ähnlicher Weise verbindet Caleb Kwarteng Prah Straßenfotografie nahtlos mit persönlichen Archiven und webt einen Wandteppich aus Erinnerung und Nostalgie. Seine Kunst geht über bloße Bilder hinaus und entwickelt sich zu einer Erzählung, die Vergangenheit und Gegenwart, Lokales und Globales verbindet. Kwarteng Prahs Erforschung der persönlichen und kollektiven Geschichte Afrikas steht im Einklang mit Bertas Einladung, verschiedene kulturelle Erzählungen und Sichtweisen zu erkunden. Während Girma Berta und Caleb Kwarteng Prah in die Komplexität afrikanischer Identität und Erfahrung eintauchen, bringt Isaac Ato Jackson, ein ghanaischer Künstler, eine einzigartige Perspektive in die zeitgenössische Bilddarstellung. Durch seine visuelle Poesie erkundet Jackson die Schnittstelle zwischen Abstraktion und Figuration, insbesondere im Bereich der sozialen Medien. Seine Arbeit lädt zum Nachdenken über die Darstellung des Körpers in virtuellen Räumen ein und beleuchtet die sich entwickelnde Dynamik der Bilderzeugung und -zirkulation. Jacksons Untersuchung des digitalen Bereichs ergänzt die breitere Diskussion, die von Berta und Kwarteng Prah angestoßen wurde, und bietet differenzierte Überlegungen zur kulturellen Darstellung in der Moderne. Parallel dazu feiert Slimen Elkamels Kunst das reiche Erbe Tunesiens und verbindet nahtlos Folklore und ländliche Bilder. Elkamels kreativer Prozess basiert auf einer tiefen Wertschätzung für Literatur und bringt sowohl poetische als auch tiefgründige Prosa hervor. Durch die Verschmelzung von Schreiben und Malerei konstruiert Elkamel eine faszinierende Welt, in der sich Realität und Fantasie verflechten und die Grenzen zwischen dem Greifbaren und dem Immateriellen verschwimmen. Auf diese Weise verleiht Elkamels Erforschung des kulturellen Erbes der breiteren Diskussion, die von Berta, Kwarteng Prah und Jackson angestoßen wurde, Tiefe und unterstreicht die Vielschichtigkeit des afrikanischen künstlerischen Ausdrucks.
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