Francois Monnet

François Monnet (geb. 1946). Monnet wuchs in den 1960er Jahren auf und wurde von der künstlerischen Atmosphäre dieser Zeit inspiriert. Auch in der Kunstwelt vollzog sich eine Vielzahl von starken Veränderungen. Die Pop Art, die sich mit den Werken von Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Tom Wesselmann die Kultur der Massenmedien zu eigen machte, sprengte allmählich die Grundlagen, auf denen die Produktion und Rezeption von Kunst beruhte. Inspiriert von der Bildsprache der Popkultur und des Massenkonsums, lehnten die Pop-Art-Künstler die Autorität der anspruchsvollen Kunst ab und schufen eine bahnbrechende Bewegung, während der gleichzeitig aufkommende Minimalismus jede Form der emotionalen Manifestation ablehnte und sich auf die theoretischen Merkmale der Kunst konzentrierte - mit dem Ziel einer reinen visuellen Reaktion. Einfachheit und Emotionslosigkeit waren die Schlüsselbegriffe der sehr einflussreichen Bewegung des Minimalismus, die von Künstlern wie Frank Stella, Donald Judd und Agnes Martin verkörpert wurde. Ohne Interesse an den gestischen Elementen des Abstrakten Expressionismus konzentrierten sich die Künstler des Minimalismus darauf, Kunstwerke zu schaffen, die hauptsächlich aus polierten, klaren Linien und geometrischen Elementen bestehen. Die erste Blütezeit des Konzeptualismus war stark von der Reinheit des Minimalismus beeinflusst, ging aber noch weiter, indem sie alle bereits bestehenden Vorstellungen von Kunst ablehnte, ähnlich wie es die Pop-Künstler versuchten, indem sie die Populärkultur in den Status der hohen Kunst erhoben.