Martine Lingelser-Schmidt

Geboren in Burgund, dem Land aus weißem Stein. Als Kind spielte sie mit dem Lehm in den Weinbergen der Montées de Tonnerre. Es war vielleicht der Beginn ihrer Modelausbildung, die sie viel später – nach einer Karriere als Schullehrerin – an der Schule der Schönen Künste in Paris und dann in der Champagne in der Chalonnais-Werkstatt von Carlos Carrillo fortsetzte. Viele der von ihr gezeichneten Modelle gehörten zur Zirkusschule. Sie beschäftigt sich insbesondere mit diesem Ausdruck kraftvoller Körper in Bewegung, an Apparaten hängend oder in der Luft schwebend, an Stangen befestigt oder durch Akrobatik deformiert.

2015 stellte sie im Rathaus von Paris eine Reihe patinierter Terrakotten zum Thema Resilienz aus.

Einige Gemeinschaftsausstellungen später, im Jahr 2022, stellte sie ihre Arbeiten in der Galerie Recto-Verso aus, dann 2023 in der Galerie Feng Shang in Reims.