Informel

Das Informel wird oft als paralleles Gegenstück zum Abstrakten Expressionismus betrachtet und bezeichnet eine Gruppe von sehr gestischen und spontanen malerischen Ansätzen, die sich in den 1940er und 1950er Jahren in Europa entwickelten. Informelle Künstler verwendeten häufig unkonventionelle Werkzeuge und Techniken wie Besen, Lappen und Schleifpapier, um strukturierte und geschichtete Oberflächen auf ihren Leinwänden zu schaffen. In vielerlei Hinsicht fanden die sehr unterschiedlichen Ansätze des Informel eine gemeinsame Basis in ihrer revolutionären Ablehnung traditioneller künstlerischer Methoden.

Im Laufe der Jahre wurde die Informel-Bewegung auch visuell mit dem Surrealismus verglichen. Während die Surrealisten jedoch hochkomplexe Konzepte des Unterbewusstseins zu artikulieren versuchten, wollten die Informellen ein Gefühl des Mysteriums und der Emotionen in ihrem Publikum hervorrufen. Zu den wichtigsten Vertretern des Informalismus gehören Vassily Kandinsky, Paul Klee und Jean Dubuffet.

In Würdigung dieser Nachkriegsbewegung haben unsere Experten eine Auswahl von Künstlern zusammengestellt, deren Werke die grenzenlose Kreativität des traditionellen Informel widerspiegeln. Unter unseren Favoriten finden Sie Werke von Angel Alonso, Albert Pepermans und sogar Georges Mathieu.

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