Luigi Bartolini

Luigi Bartolini (Cupramontana, Ancona, 1892 – Rom, 1963) war ein berühmter italienischer Kupferstecher, Maler und Schriftsteller. Durch seine Radierungen, die seine Schriften oft begleiten, führte der Künstler eine Forschung zum Licht und zu den Zeichen expressionistischer Intonation. Unter den literarischen Werken: Ladri di Biciclette (1946); Il mezzano Alipio (1951); Racconti Scabrosi (1963).

Erst nach dem Ersten Weltkrieg widmete er sich ganz der Gravur und erzielte 1932 auf der italienischen Kupferstichausstellung in Florenz seinen ersten Erfolg. Die Radierung wurde bei ihm wieder zu einem wirksamen poetischen Ausdrucksmittel. In seiner Jugend besuchte er Literatur- und Medizinkurse in Rom, Siena und Florenz. 1928 nahm er zum ersten Mal an der Biennale von Venedig teil.

Bei der Ersten und Zweiten Quadriennale von Rom (1935 und 1939) erhielt er den Preis für die beste Radierung. 1932 gewann er einen weiteren Preis bei der Ausstellung italienischer Kupferstiche in den Uffizien in Florenz.

1942 nahm er an der XXII. Biennale von Venedig teil, wo er den ersten Preis für Kupferstich gewann. Seine Illustrationen und Radierungen werden in Museen wie den Uffizien, der National Gallery of London, der Bibliothèque National of Paris, der Calcografia Nazionale von Rom und in verschiedenen Galerien in Rom, Mailand und Turin aufbewahrt. Mehrere von Bartolini realisierte Illustrationen erschienen in wichtigen Rezensionen: Il Bargello , Circoli , L’Italia Letteraria , Il Frontespizio , Il Selvaggio , Il Tevere , etc.