

DIE REVOLUTION VON INNEN „Während der Revolution dachte ich, ich könnte die Welt verändern, indem ich andere verändere. Dann wurde mir klar, dass die wahre Revolution von innen kommt.“
Biografie
Aconcha wurde 1947 in Havanna in eine Kunsthandwerkerfamilie geboren und ist ein autodidaktischer, multidisziplinärer kubanischer Künstler.
Als Einzelkind wurde Aconcha von Familienmitgliedern erzogen, deren Herkunft und Erfahrungen später ihre Fantasie bereicherten. Ihr spirituelles Erwachen verdankte sie ihrem Onkel Tata, einem Hohepriester der Santería; ihre Ausbildung zur Schneiderin ihren Tanten; ihren Gesang ihrer Mutter und ihr künstlerisches Erwachen ihrem Vater. Um ihren eigenen Weg zu finden, verließ sie Kuba Ende der 1960er Jahre und zog nach Europa.
So begann ein langer kreativer Prozess, in dem Modedesign, Musik und bildende Kunst miteinander interagierten. Sie stellte ihre ersten Arbeiten (Textilien) zunächst in bescheidenem Rahmen in der Region Paris aus und zog dann nach Brüssel. Dort eröffnete sie ihr Modedesign-Studio unter dem Label „ACONCHA“. Es folgten Ausstellungen, Modenschauen und Partnerschaften bis Anfang der 1990er Jahre.
Mitte der 1990er Jahre ließ Aconcha die Modewelt und ihr hektisches Leben hinter sich und zog sich nach Südfrankreich zurück. Sie widmete sich der Malerei, dem Zeichnen und dem Singen und veranstaltete mit ihrem Partner zahlreiche Ausstellungen und Konzerte.
Mit ihrem rauen und einzigartigen Stil spiegeln seine Werke sein kulturelles Erbe wider. Ob auf Leinwand, Papier, Zeitungen, Karton, Holz, Plexiglas oder Textilien – jedes Material trägt zur Emanation der Orishas bei, dieser Gottheiten des Yoruba-Volkes, aus dem seine beninische Großmutter stammte, verflochten mit Buddhismus (chinesischer Großvater) und Katholizismus.