Egon Schiele: Aktbilder

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Egon Schiele: Aktbilder

Egon Schiele wurde 1890 in der österreichischen Kleinstadt Tulln als Sohn einer bürgerlichen Beamtenfamilie geboren. Schon als Schuljunge zeichnete Schiele fleißig. Egon Schieles Karriere war von kurzer Brillanz geprägt. Schieles künstlerisches Schaffen steht im Zeichen der Wiener Secession und des Expressionismus. Trotz seines kurzen Lebens war Schiele erstaunlich produktiv. Bevor er 1918 im Alter von achtundzwanzig Jahren der Grippe erlag, schuf er über dreihundert Ölgemälde und mehrere tausend Arbeiten auf Papier. Die menschliche Figur war Schieles größte Muse. Der Akt ist sicherlich Schieles stärkstes Sujet, sowohl in Gemälden als auch in Zeichnungen. 


Hier bei Artsper haben wir uns besonders von Egon Schieles Selbstporträts inspiriert gefühlt. Die Selbstporträts in seiner großen Serie von Aquarellen und Gemälden, die zwischen 1910 und 1918 entstanden, sind im Volksmund als grimassierende Selbstporträts bekannt. Es sind erschütternde, psychologisch komplexe Bilder, die sich in das Gedächtnis all derer, die sie sehen, eingebrannt haben. Die ausgemergelte und gequälte Figur des Künstlers, knochig und kantig, wird von den gespannten Bleistiftlinien gezeichnet. Schiele zieht eine wilde Grimasse, mit großen, dunklen, bedrohlichen Augen, offenem Mund und stacheligem Haar. Manche haben die Pose des Künstlers als an den gekreuzigten Christus erinnernd beschrieben, mit seinem unbeholfen ausgestreckten und am Ellbogen stark angewinkelten Arm. Die Farbpalette beschränkt sich auf Brauntöne, wobei nur bestimmte Körperteile wie Mund, Brustwarzen, Nabel und Genitalien rot gefärbt sind. Heute knüpfen Tracey Emin und andere Künstler an die Akttradition an, die Egon Schiele um die Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts entwickelte. Entdecken Sie hier Aktkunstwerke, die von Egon Schieles Grimassen-Serie inspiriert sind.


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