Metamorphose ist eine Allegorie der Lebensreise, dargestellt durch die Entwicklung antiker Zivilisationen im Mittelmeerraum. Die Ausstellung umfasst eine Reihe sorgfältig gestalteter und zutiefst persönlicher Werke, die Mythen und universelle Ideen reflektieren. Darin erkundet die Künstlerin komplexe Themen mithilfe einer Vielzahl von Techniken: Chinesische Malerei, Reispapier, Collage, Aquarell, Öl und Enkaustik. Getreu dem konzeptuellen Geist des Werks wagt sie sich sogar an keramische Experimente und erzielt bemerkenswerte Ergebnisse.
Mazuecos inszeniert eine Reise, die tief von ihrem eigenen Leben geprägt und voller Geschichten und Legenden ist. Sie hebt das Verbindende über das Trennende hervor. Dabei überschreitet sie die universelle Ebene erkennbarer mythologischer und historiografischer Szenen und führt uns ins Hier und Jetzt ihrer Gemälde. Ihre Werke vermitteln – trotz kultureller Unterschiede – die verblüffenden Ähnlichkeiten in der menschlichen Interpretation der großen Ideen, Überzeugungen und Ideale des Lebens im Laufe der Jahrhunderte und offenbaren Bedeutungen, mit denen wir uns alle identifizieren können.
Ana Serra, Ausstellungskuratorin.
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