

Biografie
Ibram Lassaw (4. Mai 1913 – 30. Dezember 2003) war ein russisch-amerikanischer Bildhauer, bekannt für seine abstrakten, offenen Metallkonstruktionen. Er war eine zentrale Figur der New York School des Abstrakten Expressionismus, zusammen mit Künstlern wie Jackson Pollock und Willem de Kooning.
Frühes Leben und AusbildungLassaw wurde in Alexandria, Ägypten, als Kind russischer Emigranten geboren und wanderte 1921 in die USA aus, wo er sich in Brooklyn, New York niederließ. 1928 erhielt er die US-Staatsbürgerschaft. Er studierte am Clay Club und später am Beaux-Arts Institute of Design in New York. Seine frühen Arbeiten wurden von Wassily Kandinsky und Sophie Taeuber-Arp beeinflusst.
Karriere und StilIn den 1930er Jahren wandte sich Lassaw der abstrakten Kunst zu und entwickelte eine einzigartige Schweißtechnik, mit der er filigrane, dreidimensionale Metallstrukturen erschuf.
Er war Mitbegründer der American Abstract Artists (AAA) im Jahr 1936 und von 1946 bis 1949 deren Präsident. Während des Zweiten Weltkriegs diente er in der US-Armee, wo er Schweißtechniken erlernte, die seine spätere Kunst beeinflussten.
Seine Werke waren beeinflusst von Surrealismus, Konstruktivismus und Kubismus, mit einer besonderen Vorliebe für farbige Metallkonstruktionen.
Anerkennung und VermächtnisLassaws Werke wurden international ausgestellt, darunter im Museum of Modern Art (MoMA) New York, Whitney Museum of American Art, São Paulo Biennale (1957) und documenta II, Kassel (1959).
1984 wurde er in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen. Lassaw lebte ab 1963 dauerhaft auf Long Island und prägte die moderne Skulptur bis zu seinem Tod im Jahr 2003.


Construction (Process II)
Ibram Lassaw
Drucke - 49.5 x 64.8 x 0.5 cm Drucke - 19.5 x 25.5 x 0.2 inch
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