Mero Raja

Rémy Rajaona, alias Méro, ist ein autodidaktischer Künstler aus Toulouse mit einem atypischen Werdegang, der eher im Gegensatz zu dem der meisten Street-Artists steht. In den 2000er Jahren begann er seine Kunst, indem er mit Gemälden, Collagen, Graffiti und Schablonen auf einem einzigen Träger, der Leinwand, experimentierte. Dies führte dazu, dass er bald an verschiedenen Orten ausstellte, in Galerien, Boutiquen, Restaurants oder auch Auktionshäusern, von Toulouse über Paris und London bis Brügge.

Mit der Zeit entwickelte sich seine Kunst immer mehr zu einer urbanen Kunst. Méro lernte die Techniken der Straßenkünstler kennen, indem er mit einem Netzwerk von Graffiti-Künstlern zusammenarbeitete. Diese Kunst ist beliebt, denn er ist der jüngste Gewinner des nationalen Wettbewerbs für urbane Kunst (Vibration Urbaine Pessac 2021), aber er hat auch an mehreren Veranstaltungen teilgenommen, wie z. B. Destinos Cruzados, die ein 20 m langes Wandbild in Madrid sprühen; für die Tour de France in Partnerschaft mit LCL in Toulouse; oder auf den Mauern im Senegal mit der humanitären Organisation MBoro ...

Unabhängig von der Art des Untergrunds ist seine Malerei vielfältig und authentisch und immer von einer Suche nach Dynamik geprägt. Er möchte offen für verschiedene Einflüsse sein und sich nicht auf ein bestimmtes Fach festlegen. Er mischt seine Techniken und stellt sie in den Dienst einer aktuellen Kunst, die seinen Blick als Künstler auf die Welt, die ihn umgibt, widerspiegelt.