

Biografie
Inès C. ist eine bildende Künstlerin, die an der École des Beaux-Arts de Saint-Gilles in Brüssel ausgebildet wurde, wo sie zehn Jahre lang lebte. Sie entwickelt Arbeiten rund um Graffiti. Diese grobe Geste stellt ihn aufgrund ihres ambivalenten Status vor eine Herausforderung: Sie wird als Akt des Vandalismus wahrgenommen und ist dennoch im städtischen Raum allgegenwärtig.
Sie wollte diese auf der Straße geborenen Charakterzüge zurück in die Mauern bringen, ihnen eine andere Ausstrahlung verleihen und sie zu einem anderen Blick einladen. Indem sie mit dieser schnellen und instinktiven Geste auf ein Tag zoomt, enthüllt sie dessen Energie, Spannung und eine weniger streng grafische Pop-Dimension.
Sie malt auf dreidimensionalen Leinwänden, 3D-Leinwänden, um der Linie völlige Freiheit zu geben und einen Effekt der Unendlichkeit zu erzeugen – als ob ein Wandfragment entfernt worden wäre. Seine Arbeit hinterfragt den Platz von Graffiti in der Kunst und erinnert daran, dass das Bemalen von Wänden eine uralte, universelle und zutiefst menschliche Geste ist.