Anne Labouret

Anne Labouret kam als Erwachsene, damals Ingenieurin, eher zufällig zur Malerei. Sie entdeckte in sich ungeahnte künstlerische Ressourcen und vor allem eine immense Freude am Malen. Warum Acryl? Warum abstrakt? Weil es eine unmittelbare und vielseitige Malerei ist, die mit allen möglichen Techniken (Materialien, Collagen, Grafiken usw.) kompatibel ist.

Anne folgt ihrem Instinkt und sucht während der Arbeit an ihrem Gemälde nach der Harmonie der Komposition, basierend auf Form, Geste, Tiefe und Licht. Ihre Malerei ist spontan, vielfältig, sehr farbenfroh und entwickelt sich ständig weiter. Zehn Jahre lang war sie Schülerin von Bruno Le Sourd, einem Künstler aus Arcueil (94), der dieses Jahr starb. „Für mich bedeutet das Schaffen eines abstrakten Gemäldes, es zu versuchen, zu scheitern, neu anzufangen, schnell zu malen, wie in Eile, auf einem Drahtseil, und plötzlich zu lieben, was man sieht, und Freude daran zu haben.“ „Erkunden bedeutet auch, zunächst einer Anweisung oder Absicht zu folgen und sich dann davon zu lösen. Indem man von der mentalen Kontrolle zum Vertrauen in die eigene Geste wechselt, betritt man einen entschieden persönlichen und freudigen Schaffensmodus.“