Galerie Thomas Bernard
Ausstellungsraum
Von 25. Januar 2020 bis 26. Februar 2020
„Seit fast 20 Jahren habe ich eine Malpraxis entwickelt, die sich allmählich für sehr unterschiedliche Bereiche geöffnet hat, von der Performance bis zur monumentalen Skulptur, von der Malerei auf Seide bis zur Installation.
Durch verschiedene Unterstützungen und durch Operationen von Wiederaufnahmen, Versammlungen und formalen Konfrontationen zeige ich, wie das moderne Projekt im Körper und in der Materialität seiner eigenen Darstellungen widersteht.
Als Ergebnis einer intensiven Tätigkeit als Ikonograph basiert meine Arbeit auf einer offenen Formpraxis im Gegensatz zu einem nostalgischen oder zitatorischen Nachlesen und ermöglicht die freie Ausübung der unerwartetsten plastischen Kombinationen. Es ist dann an mir, die Bilder zu konkretisieren, buchstäblich um sie konkret zu machen.
Meine Arbeit, die 1998 hauptsächlich durch die Praxis der Malerei ins Leben gerufen wurde, hat sich insbesondere in den letzten Jahren allmählich durch eine Vielzahl von Mitteln geprägt.
Genährt von immer tieferen Forschungen, insbesondere in Bezug auf historische Avantgarden, hat sich mein Gemälde daher außerhalb des Rahmens bewegt, um in der Praxis die Konfrontation von Bildern und ihren Modellen bzw. deren Reaktivierungen zu begleiten. Klassifikation und Collage könnten als die aktiven Prinzipien meiner Arbeit verstanden werden, die Motoren dieser proteanischen Aktivität, die glücklich mit Kategorien, Medien, Stilen oder Genres spielt. Trotzdem bin ich Maler, auch wenn ich zum Beispiel auf einer Bühne stehe. Eine direkte Verbindung verbindet einen solchen und einen solchen Patchwork-Wandbehang mit einem so bunten Kostüm, einem solchen Satz Seidenschals mit einer so monumentalen Kulisse. Über die Bilder der Malerei hinaus ist es diese vereinheitlichende bildliche Verbindung, die ich durch einen Versuch der Synthese sichtbar machen möchte.
Malen wäre das Mittel, um die Synthese zu ermöglichen.
Die Synthese wäre der Weg, um die Malerei sichtbar zu machen. "
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Ausstellungsraum
Von 25. Januar 2020 bis 26. Februar 2020
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