Maguy Makosso

In meiner Kindheit in Gabun - ich wurde 1970 in Mayumba geboren - begleitete ich gern das Angeln meiner Brüder, eine Aktivität, an der ich gerne teilnahm. Hierher kam meine Leidenschaft für Fisch.

Diese Leidenschaft ist bis heute erhalten, mit einem Unterschied: Die mit einer Rolle ausgestattete Kohlefaser-Angelrute hat das Stück Bambus und die rudimentäre Nylonschnur ersetzt. Und wenn ich keine Jacks und andere Tarpons stalke, widme ich mich ganz dem Malen. Als Autodidakt wandte ich mich der Kunst zu. Schon in jungen Jahren liebe ich es, meine Kreationen zu zeichnen und mit Farben zu versehen. Dadurch drücke ich aus, was ich tief in mir habe

in einer Sprache, die im Gegensatz zum Schreiben universell ist. Meine erste große Ausstellung war am Internationalen Frauentag in

UNESCO, 2011 in Paris, wo ich die Ehre hatte, Schwarzafrika durch Gabun zu vertreten. Ich verwende hauptsächlich Acrylfarbe, das Ergebnis einer gewissen Modernität, die es mir ermöglicht, Gefühle schnell auszudrücken. Ich spiele vor allem gerne mit Formen, Farben und jedes meiner Bilder ruft einen Moment hervor, verewigt einen Moment, ohne ihn einzufrieren.

In jedem meiner Bilder versuche ich, dass meine Linie die Darstellung animiert, dass die Interaktion der Formen mit den Farben und die Präzision des Pinsels etwas Einzigartiges in Bezug auf Licht bieten. So treffen die Farben aufeinander, stellen sich gegenüber, mischen sich und die Kompositionen werden lebendig.