
Pascal Marlin
Frankreich
In ihren großformatigen Gemälden schildert Soraya Sharghi eine Mythologie des 21. Jahrhunderts. Eine traditionelle Ikonographie mit maskulinen Konnotationen erfährt ihre Refiguration durch den weiblichen Körper. Diese neuen Heldinnen ermöglichen es, das archaisch-utopische Matriarchat in einem zeitgenössischen Kontext zu reflektieren. Die in ihren Werken dargestellten Motive und detailreichen Friese basieren auf Erinnerungen an Kindermärchen, aus denen Sharghi ihre eigene Fantasiewelt aufbaut. In ihrer Fantasie ist sie in der Lage, die Herausforderungen innerer und äußerer Kämpfe in unserer Realität zu reflektieren. Darstellungen der persischen Mythologie, zusammen mit japanischem Anime und zeitgenössischer Literatur, stehen ebenfalls im Mittelpunkt ihrer Inspiration. Aus dieser Erfahrung entwickelte Sharghi eine sehr präzise und hochaktuelle Maltechnik, die sie mit Siebdruck, Blattgold, plastischen Elementen auf Leinwand und „Khātam“, einer altpersischen Einlegetechnik, kombiniert.
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