

Merk ist bekannt für die Schaffung von Ölgemälden auf Leinwand, bei denen Techniken der akademischen Malerei zum Einsatz kommen, um Darstellungsfehler zu simulieren, die mit digitaler Maskierung, Filt
Biografie
Rūtė Merk, geboren 1991 in Litauen, lebt und arbeitet in Berlin. Merk ist sensibilisiert für die Art und Weise, wie zwischenmenschliche Distanzen und simulierte Identitäten eine zunehmend prekarisierte Gegenwart prägen. Sie ist bekannt für ihre Ölgemälde auf Leinwand, in denen sie die kodifizierten Techniken der akademischen Malerei einsetzt, um Fehler bei der Darstellung zu simulieren, die mit digitalen Maskierungs-, Filter- und Überlagerungswerkzeugen verbunden sind. In ihren Präsentationen untersucht sie, wie neu entstehende Begriffe der vernetzten Selbstdarstellung mit erwarteten Codes der Porträtmalerei korrespondieren und diese zugleich komplizieren – und reflektiert, wie neue Visionen der Menschheit und ihres Erscheinungsbildes sowohl ein technologisiertes Erhabenes als auch damit einhergehende Ängste vor geplanter Obsoleszenz hervorrufen.
Zu den jüngsten Präsentationen gehören Einzelausstellungen bei Tara Downs, New York, USA (2023); Gallery Vacancy, Shanghai, CN (2022); WT Foundation, Kiew, UA (2021); Downs & Ross, New York, USA (2020) sowie Gruppenausstellungen im Palais Galliera, Paris, FR (2022); Lobe Block, Berlin, DE (2022); Green Family Art Foundation, Dallas, USA (2022); Hussenot, Paris, FR (2021); Kunstverein München, München, DE (2019); Rupert, Vilnius, LT (2018); Contemporary Art Center (CAC) Vilnius, LT (2017).
