Àsìkò

Àsìkò ist ein nigerianischer Konzeptkünstler mit Sitz im Vereinigten Königreich, der seine Ideen in der Fotografie und im Film erforscht und von der MTArt Agency vertreten wird. Die Geschichten, die er in seinen Bildern erzählt, sind eine Anthologie seiner Gefühlslage im Zusammenspiel mit Kultur und Identität. Sie sind ein Liebesbrief an die afrikanische Geschichte und zelebrieren die Schönheit der verschiedenen Geschichten und des Frauseins. Der Künstler schafft symbolische Darstellungen, um Kultur, Schönheit, Identität und Macht zu hinterfragen und gegen die Schranken des Patriarchats zu kämpfen.

Durch den Einsatz konstruierter Erzählungen und die Anwendung von Komposition, Form und Bewegung zieht Àsìkò den Betrachter in eine konzeptionelle Erzählung hinein, die Gefühle von Stärke, Trotz, aber auch von innerer Verletzlichkeit und Einsamkeit ausstrahlt. Sein Werk ist eine Erzählung, die sich zwischen Fantasie und Realität bewegt und eine Antwort auf seine Erfahrungen mit Identität, Kultur und Erbe darstellt. Es ist organisch, surreal und emotional vielschichtig, geprägt von seinem Leben in Nigeria und der Geschichte des afrikanischen Kontinents sowie von seiner Verbindung zur heutigen Welt, dem Jetzt, das Àsìkò mitgestaltet.

Àsìkò erforscht verschiedene Aspekte afrikanischer Kulturen und deren Überschneidungen mit dem Frausein. Für eine seiner Serien "ase" arbeitete der Künstler mit Yoruba-Frauen zusammen, um die göttliche Energie zu visualisieren, die in der schwarzen Frau verkörpert ist: ihre Kraft, ihre Energie, ihre Verletzlichkeit. In "Conversations" schuf er eine Reihe konzeptioneller Bilder, die sich mit dem Thema Gewalt gegen Frauen befassen und die dauerhaften Auswirkungen eines patriarchalischen Systems aufzeigen, das den weiblichen Ausdruck und die Sexualität unterdrückt, um seinen Fortbestand zu sichern.

Die Arbeit des Künstlers wurde auch dadurch bekannt, dass er die Plakate der Titelfiguren des Marvel-Films "Black Panther" mit Kindern nachstellte. Das von einer bekannten Londoner Talent- und Casting-Agentur in Auftrag gegebene Projekt befasste sich mit der Notwendigkeit der Darstellung und Vielfalt in den Medien. Als Kind, das Comics las, war Black Panther einer der wenigen Superhelden, denen ich begegnete. Für ein Kind ist es eine wunderbare Sache, sich selbst in einem positiven Licht in der Popkultur dargestellt zu sehen. Im Jahr 2020 betonten die Proteste für die Gleichstellung der Rassen die Notwendigkeit struktureller Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft und unterstrichen das Streben des Künstlers nach vielfältiger Darstellung und Chancengleichheit. 

Àsìkòs Interesse daran, wie sich Kulturen visuell ausdrücken, führte dazu, dass er seine Arbeiten in verschiedenen Ausstellungen präsentierte und in beeindruckende Kunstsammlungen wie die Artemizia Foundation eintrat. Dazu gehören öffentliche Kunstprojekte mit der MTArt Agency, Ausstellungen auf der Chicago Art Fair, in der NOW Gallery, der South Bank, der Rele Gallery, dem British Film Institute oder bei der Ausstellung SeeMe Art Takes Armory.