Alltagsszenen-Fotografie

Kein Kunstwerk entspricht Ihrer Suchanfrage.

Kein Kunstwerk entspricht Ihrer Suchanfrage.

Alltagsszenen-Fotografie

In den 1830er Jahren entdeckte Nièpce, wie man Bilder auf Metallplatten drucken kann. Als er 1833 starb, führten Louis Daguerre und Francois Arago seine Forschungen weiter, was zur Erfindung der Daguerreotypie führte, bei der ein Bild auf eine Silberplatte gedruckt wird, wenn sie dem Licht ausgesetzt wird. Gemeinsam hatten sie die Fotografie erfunden.

Anfangs erforderte die Aufnahme eines Porträts oder auch nur eines einfachen Familienfotos einen hohen Vorbereitungsaufwand und viel Zeit im Studio. Die technologischen Entwicklungen führten jedoch zur Erfindung kompakterer Kameras wie der Leica und später der digitalen Spiegelreflexkamera, die kürzere Belichtungszeiten ermöglichten und die Herstellung einer größeren Anzahl von Fotos vereinfachten.

Diese Fortschritte trugen auch zur Entwicklung des Genres der Alltagsfotografie bei, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs populärer wurde und sich zunächst auf das Fotografieren wohlhabender oder städtischer Familien konzentrierte. Die Künstler interessierten sich für alltägliche Momente (Hochzeit, Kuss der Liebenden, Spiele der Kinder). Die einfachsten Momente des Lebens galten als die wichtigsten und wurden als Zeugnisse der Schönheit des menschlichen Lebens auf Film verewigt.

Einige der großen Fotografen haben sich mit diesem Genre einen Namen gemacht. Henri Cartier-Bresson, Robert Doisneau, David Goldblatt, Martin Parr und Vivian Maier sind nur einige der Künstler, die mit der Alltagsfotografie verbunden sind.

Vivian Maier ist eine amerikanische Fotografin, die 1926 in New York geboren wurde. Als professionelles Kindermädchen in Chicago verbrachte sie ihre Freizeit damit, die Welt um sich herum zu fotografieren und produzierte etwa 150.000 Fotos. Nachdem sie ihr ganzes künstlerisches Leben lang anonym geblieben war, wurden ihr Genie und ihr fotografisches Schaffen 2007 endlich öffentlich anerkannt.

Henri Cartier-Bresson, Mitbegründer der Magnum Photographic Cooperative im Jahr 1947 zusammen mit David Seymour und Robert Capa, war ein Pionier des Fotojournalismus, aber auch ein hervorragender Fotograf im eher künstlerischen Sinne. Er revolutionierte die Fotografie, indem er mit einer unglaublich leichten Ausrüstung arbeitete. Er benutzte weder ein Stativ noch eine Dunkelkammer und schätzte das Gefühl der Unmittelbarkeit beim Fotografieren. Er war der Meinung, dass die Kamera vor allem ein Skizzenbuch ist". Die fotografische Technik von Henri Cartier-Bresson ist einzigartig und unverwechselbar. Er fotografierte nie mit Blitz und arbeitete nur mit natürlichem Licht, was für die Alltagsfotografie sehr charakteristisch war. Oftmals stehen die Motive in ein und demselben Schwarz-Weiß-Bild nebeneinander, sind aber nicht zentriert. Sein Bildausschnitt, die Schärfe und die Tiefe helfen uns, die einfache Schönheit des Alltagslebens zu erkennen, die er so exquisit hervorhebt. 

Bei Artsper können Sie eine Reihe von Fotografien des täglichen Lebens entdecken, darunter Werke von Cartier-Bresson und vielen anderen Künstlern, deren Fotos die kostbaren Momente des Alltags aus aller Welt zeigen.

Mehr lesen
Hilfe zum Thema Alltagsszenen-Fotografie ?

Worin besteht die Fotografie im Alltag?

Die Alltagsfotografie ist eine Art der Fotografie, die Momente des normalen Lebens einfängt, wie z. B. städtische Straßenszenen, Alltagsgegenstände oder spielende Kinder

Was sind Beispiele für die Fotografie des täglichen Lebens?

Beispiele für Alltagsfotografie sind fotojournalistische Aufnahmen einer Stadt oder eines Dorfes oder Schnappschüsse von gefundenen oder alltäglichen Gegenständen. 

Was ist alltägliche Fotografie?

Gesellschaftliche Fotografie hat die gleiche Bedeutung wie Alltagsfotografie, d. h. Fotografie, die Bilder aus dem alltäglichen, gesellschaftlichen oder banalen Leben einfängt.