Alex Guofeng Cao

Alex Guofeng Cao (geboren 1969 in China) wanderte in den 1980er Jahren mit seiner Familie in die USA aus. Nach seinem Studium der Fotografie am Fashion Institute of Technology in New York studierte Cao Schwarzweißfotografie mit besonderem Interesse in der digitalen Fotografie. Alex Guofeng Cao bringt seine Doppelkultur in seiner Arbeit zum Ausdruck. Schon in jungen Jahren begeisterte er sich für Fotografie. Er entdeckte und experimentierte mit verschiedenen Techniken und ließ sich unter anderem von den Bildern von Helmut Newton, Irving Penn, Richard Avedon und Robert Mapplethorpe inspirieren. Er entwickelt allmählich eine Meisterschaft und eine persönliche Technik, wobei er Schwarz und Weiß bevorzugt. Seine Werke nehmen populäre kulturelle Symbole als Themen und verfolgen immer den gleichen Ansatz: das Bild einer Berühmtheit, die oft auf die Ebene des Gesichts zugeschnitten ist und in einem großen Format in Schwarzweiß hervorsticht. Wenn sich der Besucher dem Bild nähert, stellt er fest, dass es aus anderen bekannten Bildern besteht, die auf die Größe eines Pixels geschrumpft sind, wodurch ein Mosaik entsteht. Ihr Porträt von Marilyn Monroe ist so aus dem Gesicht von Mona Lisa oder JFK konstruiert, Catherine Deneuve wird in Bilder von Brigitte Bardot zerlegt, Liz Taylor mit Richard Burton und John F. Kennedy mit den Bildern seiner Frau Jackie Kennedy in einem Gemälde und von Marilyn Monroe in einem anderen. Diese Gesichter, die zu den bekanntesten des 20. Jahrhunderts gehören, ermöglichen es dem Künstler, eine unmittelbare visuelle Wirkung zu erzielen, während sie subtile Leseebenen bieten und den Begriff der Kodierung von Informationen in Frage stellen. Der in der internationalen Szene sehr begehrte und ausgestellte Künstler erlangte mit seinen sowohl zugänglichen als auch mysteriösen Werken schnell große Bekanntheit.