Justine Pedeutour

Im August 2021 entschied ich mich aufgrund einer beruflichen und persönlichen Veränderung, in den Südwesten Frankreichs, nach Pau, zu meiner Familie und meinem ursprünglichen Lebensort zurückzukehren. Ich brauchte Erholung, Ruhe und Frieden und vor allem die Möglichkeit, mich auf mich selbst zu konzentrieren. So begann ich, mich durch das Zeichnen auszudrücken. Zunächst benutzte ich Pastellkreiden, um Körper und Gesichter zu reproduzieren. 

Ich finde, dass der menschliche Körper eine kreative Freiheit ermöglicht, Emotionen zu vermitteln, vor allem im Bereich des Blicks, den ich intensiver bearbeite, um die Emotionen des Augenblicks zu vermitteln, die das Gesicht in mir auslöst.  Die Handarbeit und der Kontakt mit dem Papier beruhigten mich und ermöglichten es mir, mich während dieser schwierigen Zeit auszudrücken. 

Später habe ich Acrylfarben und Sprühdosen verwendet, um mit verschiedenen Werkzeugen zu arbeiten und vor allem die Verwendung der einzelnen Elemente und ihre Wirkung auf der Leinwand zu entdecken. Ich bin Autodidaktin, was bedeutet, dass ich nie einen Kurs besucht habe. Ich beobachte viel, gehe in Netzwerke, um mir die Talente der anderen anzueignen, und dann beginne ich mit meiner Arbeit. 

Ich schaue mir viel meine Umgebung an, um mich inspirieren zu lassen, verschiedene Materialien und Accessoires, die ich potenziell in meine Werke integrieren könnte. Ich schätze warme Farben, die Glück und Fülle ausdrücken. Meine Gemälde sind Ausdruck meiner Emotionen, die ich bei ihrer Entstehung empfunden habe. Der Ausdruck durch Kunst ist die beste Therapie und ich möchte dies mit dem Rest der Welt teilen. Ich entwickle mich in meinen Kreationen ständig weiter und habe keine Vorlieben für das verwendete Material, ich lasse meine Hände und meine Vorstellungskraft sich ausdrücken.