

Sein Werk, das sich auf Dickpainting konzentriert, ist Ausdruck der Zugehörigkeit zur LGBTQ+-Community, sozialer Kritik und der Hinterfragung der Masse.
Biografie
VanCock ist ein 1991 geborener Maler, der ursprünglich aus Mittelfrankreich stammt.
Als Autodidakt steht sein Werk ganz im Zeichen des abstrakten Expressionismus.
Im Laufe der Jahre hat er experimentelle Arbeiten entwickelt, die seine Identität widerspiegeln. Er verwendet die von J. Pollock geschätzte Dripping-Technik und verschiedene Träger und Medien, wobei Acryl und Tinte stets seine Arbeitsgrundlage bilden. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen das Ergebnis und die Aussage des Werks.
Dickpainting ist ein einfacher Botschafter eines Identitätskampfes und der Zugehörigkeit zu einer queeren Community.
Er begann seine ersten Arbeiten in einem Badezimmer im 13. Stock eines Gebäudes oberhalb der Garonne in Toulouse. Der beengte Raum zwang ihn, auf kleinen Leinwänden (20 x 20 cm) zu arbeiten, was die Anfänge seines Schaffens symbolisiert. Ab 2021 intensivierte sich seine Tätigkeit mit der Einrichtung seiner Werkstatt in einer Garage mit größerer Fläche, parallel zu Vorschlägen für die Zusammenarbeit für Einzel- oder Gruppenausstellungen sowie private Aufträge. Daraus entstanden größere Formate mit freieren Techniken, die auch den Beginn seiner Arbeit mit Dripping markierten. Eine Technik, die er weiterhin vertieft und testet.
Im Jahr 2025 zog VanCock nach Paris und baute eine Scheune in sein Atelier um, was ihm einen großen kreativen Raum bot, um seine Arbeit zum Thema Dripping weiterzuentwickeln.
Auch mit anderen Techniken bringt VanCock seine Umgebung zum Ausdruck. Ein Beispiel hierfür ist seine Serie „Portraits“, in der er gewöhnliche Menschen zeigt, immer mit Tusche und der Dickpainting-Technik. Wie ein Abschnitt seines Lebens, der aus guten und schlechten Begegnungen besteht.
Seine Arbeit ist inspiriert von seinen Lebenserfahrungen und seinem bewegten Alltag, die er im privilegierten Austausch, insbesondere bei Präsentationen seiner Ausstellungen, mit uns teilt.
VanCocks Werk ist nichts weniger als die Suche nach freiem Ausdruck und lädt zu ungezwungener visueller Erkundung ein, wobei jedes Gemälde sowohl für den Künstler als auch für den Betrachter ein Abenteuer ist. Die Verwendung unterschiedlicher Techniken, Formen und Farben spiegelt das Leben und seine Launen wider: dynamische Gesten, die manchmal zusammenbrechen, um einer organischen oder geografischen Form Platz zu machen.
VanCock präsentiert seine Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen in Okzitanien und Paris, mit dem Ziel einer besonderen Inszenierung, die Sinn ergibt und auf eine visuelle Erkundung für den Betrachter abzielt. Die verwendeten Techniken können gefallen oder verstören.
Um :
„VanCock macht Van Gogh keinerlei Vorwürfe, und die Widmung ist weniger humorvoll als vielmehr eine Hommage an jemanden, der mit demselben Anflug von Genie und Wahnsinn behandelt wurde. Nur Verrückte können in die Welt überströmen. Verrückte, für die die Tür zu den fünf Sinnen nie wasserdicht ist, absorbieren und spucken Schönheit und Monstrosität aus. Wer parodiert, vor allem Pastiches, erweist Hommage und belebt neu. Malen, um am Ufer eines Traums zu landen, wo Idioten und Verrückte das Maß der Welt bestimmen.“
Al Baylac