Präsentation

Vielleicht möchten wir lieber vergessen, wie sehr uns die Kunst stören wird. 

Für Catherine S. Wolff stellt sich diese Frage nicht. Ihre Malerei ist weder dazu da, um zu stören, noch um zu beruhigen. Sie ist ein Atemzug, eine Existenzweise, die es ihr ermöglicht, eben nicht gestört zu werden. 

Sie malt hart, so wie sie atmet, also: Nichts ist rauer als ihre Formen und Themen. 

Wenn man sich dieser Frau nähert, dominiert ihr Lachen, das "enaurme". 

Es gibt keine offensichtlichen Ängste oder pathetischen Refrains. Im wahren Leben lebt und geht sie leichtfüßig. 

Nicht so ihre Gemälde, die das zeigen, was nicht anders sein könnte, dauerhaft. Malen, diese Arbeit in der Tiefe, wird hier die unausgesprochene Seite aufwühlen und ein rohes, nacktes Material zum Vorschein bringen, unbekleidet und ungeschminkt. Das nackte Geschlecht und der Schrecken.

Von dem, was sein Pinsel erfasst, kann man das Schlimmste befürchten; aber es ist nie ohne Absicht oder Vorwort. Es ist ein besonderes, markantes Ereignis, das diese Inszenierung, Tötung, Liebe ausgelöst hat. 

Hat irgendein Geliebter, irgendeine Ungerechtigkeit sie getroffen? Catherine S. Wolff rechnet sofort mit ihnen ab, wie bei einem Duell. Duell? Nein, sie ist ganz aus einem Guss, während die, die sie niederstreckt, verbogen sind. Wundern Sie sich, dass ihre Gemälde danach schlecht aussehen? So intim sie ihr auch sein mögen, sie und sie sind nicht identisch: Ihre Malerei ist eine andere, bösartiger, buchhalterischer als die Realität. 

Es gibt jedoch eine gemeinsame Verbindung: den Humor. Humor angesichts der Liebe, Humor gegen die Liebe. Lachen ermöglicht es ihm, sich mit dem Geschlecht auseinanderzusetzen, das wir nicht sehen können, ohne dass es uns ins Gesicht spuckt, beißt oder anstarrt. Unser Sinn für guten Ton wird sich austoben; aber die Malerei hier ist ihm zuvorgekommen. Und angenommen.

Das Geschlecht dieser Kunst ist allgegenwärtig: Ist es Hass oder Liebe? Es ist vor allem eine Ökonomie der Mittel, die auf das Wesentliche abzielt: die Nacktheit. Diese Nacktheit, die als kleinste gemeinsame Basis das Wahre einfangen wird. Kennen Sie ein Werk, das nackter ist als dieses? Die Zeit und die Geschlechter sind aufgehoben. Wird das Verhältnis zwischen Männern und Frauen zum Leiden gebracht? Wer hat Angst davor?

"Wer hat Angst vor Catherine S. Wolff?"

Frédéric Amblard


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Wann wurde Catherine S. Wolff geboren?

Das Geburtsjahr des Künstlers ist 1969.