Yanin Ruibal

Yanin Ruibal findet ihren künstlerischen Antrieb in der Existenz selbst, einer Existenz, die in ihrer ehrlichsten Version von den ästhetischsten und erhabensten Winkeln zu den chaotischsten und dunkelsten zu gelangen weiß. Es ist daher eine evolutionäre Kunst mit Erinnerung und inspiriert von persönlichen Erfahrungen; die Hand in Hand gehen mit einem kulturellen und familiären Erbe, das nicht nur den Diskurs und das Konzept, sondern auch die Komposition und Ästhetik hinterfragt und beeinflusst.

Die Dualität von Weiblichkeit, Sinneswelt und Emotion sind die ständigen Reize ihrer visuellen Geschichten. Ein künstlerischer Prozess, der von persönlichem Lernen bestimmt ist, motiviert von Affektivität und dem Bedürfnis nach Befreiung durch die Spannung, die sich in Symbolik und Kontrasten ausdrückt.

Basierend auf der Möglichkeit, ihre Bestimmung im gegenwärtigen Moment tief zu assimilieren, ist Ruibal die Reflexion einer kollektiven Realität, der Frau, die die Essenz ihres Wesens sucht; die mit Entschlossenheit und Mut die Herausforderungen, Konflikte und Grenzen der heutigen Welt anspricht.

Die menschliche Natur und ihr tierisches Spiegelbild, innerlich und äußerlich gesehen, sind ein aktiver Teil der Bilddefinition, die in jedem Werk Elemente der Komposition, Farbe, Form und Struktur bestimmt. Ihre künstlerische Praxis evoziert die Notwendigkeit, Verbindungen zwischen Fiktion und Realität herzustellen und ermöglicht so jedem Betrachter, persönlich und privat mit ihrer Arbeit zu interagieren und sich von Stereotypen und einfachen Assimilationen des Dargestellten zu distanzieren.