Shorty Jangala Robertson

Shorty Jangala Robertson ist ein Künstler der australischen Aborigines, der 1925 geboren wurde. Er stammt ursprünglich aus der zentralaustralischen Wüste nordwestlich von Yuendumu. Als Mitglied der Warlpiri-Gemeinschaft ist sein Leben von Nomadentum und Reisen durch die Wüste geprägt. Seine Kindheit ist geprägt von den Massakern, die in den 1920er Jahren gegen die Aborigines verübt wurden. Der Künstler malt Träume, die seit Jahrtausenden in mündlichen Traditionen der Aborigines verwurzelt sind. Diese sind eng mit der Erde verbunden, einem heiligen Wert der Malergemeinschaft. Diese Lieblingsträume sind Ngapa (Wasser), Watiyawarnu (Akazie), Yankirri (Emu) und Pamapardu (die fliegende Ameise). Es sind also zutiefst spirituelle Werke, die der Künstler in der Bildtradition der Aborigines schafft. Die Werke von Shorty Jangala Robertson wurden in Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt. Seine Werke sind auch Teil der Sammlungen der National Gallery of Australia (Canberra) und der National Gallery of Victoria (Melbourne).