Hans-Jürgen Kuhl

In Köln, der Stadt der Kunst in Deutschland, traf der Maler und Grafikdesigner Jürgen Kuhl zum ersten Mal Andy Warhol. Der amerikanische Pop-Art-Künstler war 1984 zur berühmten Ausstellung "From here ..." nach Düsseldorf am Rhein gekommen. Kuhl, seit den 1970er Jahren von der amerikanischen Pop-Art fasziniert, begann in Abstimmung mit dem amerikanischen Künstler, Muster zu interpretieren und erfolgreich zu vermarkten. Warhol, mit seinem ausgeprägten Sinn für kommerzielle Kunst, entwickelte eine Vorliebe für seinen Bewunderer und Kopierer und gab professionelle Ratschläge zu Siebdruckthemen und -techniken. Über 110 Kuhl-Motive in limitierten Auflagen sowie viele Originalcollagen sind auf der Welle der Pop-Art-Trends in Deutschland entstanden. Bis Ende der 1980er Jahre wurden mehr als 2.000 vom „Warhol of Cologne“ signierte Werke in Studentenwohnungen sowie in exklusiven modernen Villen aufgehängt.

Ende des Jahrtausends folgten für Jürgen Kuhl wechselnde Jahre, in denen er nationale und internationale Schlagzeilen machte. Er experimentierte mit verschiedenen künstlerischen Techniken und fand mit seiner innovativen Pop-Art Erfolg auf internationalen Märkten. Ein langjähriger Freund und künstlerischer Leiter überzeugte ihn 2017, Warhol-Motive mit neuen Techniken und Materialien neu zu interpretieren. Nach einigen erfolgreichen Privatausstellungen war es im Juni 2019 soweit: Neo-Warhol-Motive mit neuen Farben und Designfacetten wurden auf der Art Basel Week 2019 im Messeturm Basel in einer exklusiven Pop-Up-Galerie präsentiert. Die Resonanz hat alle Erwartungen übertroffen. Neben Verkäufen und Optionen wurden auch Exklusivverträge für die internationale Vertretung abgeschlossen. Mit den neuen Werken von Jürgen Kuhl erlebt Andy Warhols geniale Kunst eine faszinierende Wiedergeburt. Die Kunstwelt kann hoffen, dass Warhols Begleiter, jetzt 76, seine Kreativität und Energie für viele Jahre behält und die hohe Nachfrage nach Kuhl Neo Pop Art befriedigt.