
Biografie
Hildegard Wagner-Harms, geboren 1941 in Neumünster (D), absolvierte die Schule der Schönen Künste in Kiel. 1972 schuf sie eine Kunstgalerie. In den 23 Jahren dieser Tätigkeit entdeckte sie ihre Berufung als Künstlerin. Seit 1988 stellt sie europaweit aus. Seit 1994 lebt und arbeitet sie in Straßburg.
Die Ihnen vorgestellte Gemäldeserie heißt „Sand-Bilder“ (Arbeiten auf Sandbasis). Sie zeugt von ihrer unermüdlichen Tätigkeit, dem Reichtum ihrer kreativen Ideen und ihrer Auffassung von Kunst als kontinuierlicher Weiterentwicklung. Jedes abgeschlossene Werk trägt den Keim des nächsten in sich und fordert ständig eine kritische Haltung gegenüber seinen Ideen, Prinzipien und Techniken.
Die Idee, Sand zu verwenden, entstand auf Reisen, bei denen sie entdeckte, dass er unter dem Einfluss der natürlichen Kräfte des Klimas in seiner Farbe und Konsistenz eine unendliche Vielfalt offenbarte. Der gelbliche aus Marokko, der fast orangefarbene aus Dubai oder sogar ganz rot aus Namibia.
Es ist auch eine Frage der Variabilität der Nuancen des Sandes in einem wechselnden Licht, viel auffälliger als es aus der Pigmentierung der Farben bekannt war. Dem Künstler war dann klar, dass Sand als Pigmentierung für seine Gemälde ständig verwendet wurde. Neben glatten lackierten Oberflächen sieht der Sand mehr oder weniger plastisch aus. Um diesen Kontrast zu erhöhen, verwendet Hildegard auch andere Materialien: Steine, Muscheln usw.