Pierre-Philippe Crépin

Pierre-Philippe Crépin, der seit seiner Kindheit eine Leidenschaft für Naturwissenschaften hat, besuchte seinen ersten Quantenphysikunterricht auf den Bänken der École Polytechnique. Für ihn ist es „die Entdeckung einer neuen Welt“. Von der „Eleganz, Abstraktheit und Magie“ der Disziplin ergriffen, absolvierte er einen Master in Quantenphysik an der École Normale Supérieure.

Im Rahmen dieser Ausbildung schloss er sich dem dreifach nobelisierten Kastler-Brossel-Labor an, um kalte Atome zu untersuchen. Im selben Labor führt er eine These zu einer zumindest originellen Frage durch: Fällt Antimaterie nach oben oder unten? Basierend auf der Quantentheorie schlägt Pierre-Philippe mit seinem Diplomarbeitsleiter Serge Reynaud neue experimentelle Methoden vor, um die Genauigkeit der Messungen der Erdbeschleunigung der Antimaterie zu verbessern. Er mag es, wenn Mathematik überraschende Ergebnisse liefert, die in der Praxis physikalisch überprüfbar sind. Nach seinen Forschungsprojekten in der Quantenmechanik wird Pierre-Philippe versuchen, sein theoretisches und analytisches Wissen während seines Postdoktorandenstipendiums für Wirtschaftsphysik auf wirtschaftliche Probleme anzuwenden.

Pierre-Philippe hat das Bild immer als ein wesentliches Werkzeug für die Wissenschaft angesehen. Bilder sind für ihn ein „großartiger Leitfaden für die Intuition“. Darüber hinaus ist Pierre-Philippes Blick sowohl im Kino als auch in Museen empfindlich für visuelle Schönheit. „Ich mag es, wenn die Form in einer Sache eine tiefe Bedeutung offenbart“, sagt Pierre-Philippe. Von Beginn seiner Forschung an fügte er seinen analytischen Ansätzen eine ästhetische Seite hinzu. Heute entwickelt er in der Visualisierung seiner Ergebnisse seine Suche nach Schönheit.