
Biografie
Ich verfolge die Arbeit von Anne Michaud seit vielen Jahren. Aus seinen "Taschen", seinen Betten, seinen Schläuchen, seinen Lumpen ... kurz, aus seinen kleinen Dingen geht eine Lebensenergie aus. Über diese Beweise hinaus schafft die Künstlerin einen Reflexionsraum, der die Geschichte jedes Betrachters ins Spiel bringt.
Seine Serie von "Hühnerkäfigen" aus dem Jahr 2015 sprach uns über die Emotionen von Müttern an, erinnerte an die Stoffe und Falten von Madonnen und belebte seine eigene Mutter und ihre menschlichen Qualitäten.
Anne Michauds Lieblingsthemen, weit entfernt vom akademischen "Schönen" (und sie dadurch in die Moderne der zeitgenössischen Kunst eintauchen) rehabilitieren alltägliche und banale Gegenstände und suggerieren eine Menschlichkeit, die in ihrer Malerei dennoch figurativ abwesend ist.
Anne Michaud arbeitet seit 2017 an gebrauchten Laken, die die dort lebende Menschheit in den Falten schweben lassen.