Manuel Cargaleiro

Manuel Cargaleiro (Chão das Servas, 16. März 1927) ist ein portugiesischer Maler und Keramiker. Er wurde in der Gemeinde Vila Velha de Ródão (Bezirk Castelo Branco) geboren und lebte in seiner Jugend lange Zeit am Südufer des Tajo in den Gemeinden Almada und Seixal. 1949 nahm er an der ersten Keramikmesse teil, die von (pt) António Ferro in Lissabon organisiert wurde, und 1952 veranstaltete er die erste Einzelausstellung für Keramik, die vom damaligen Nationalen Informationssekretariat (SNI) organisiert wurde. Er unterrichtete Keramik an der António Arroyo Schule für dekorative Kunst in Lissabon. Seit 1994 gibt es in Seixal (Fogueteiro) eine Manuel Cargaleiro Sekundarschule [1]. 1957 zog er nach Paris, wo er permanent in der Galerie Albert Loeb vertreten ist. Ab dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts arbeitete er manchmal in Frankreich und manchmal in Lissabon und (pt) Monte de Caparica. Er erhielt den Einfluss von Künstlern der Pariser Schule wie Delaunay, Ernst, Vasarely und Klee. Seine Kompositionen basieren auf geometrischen Modulen und Primärfarben, was auf Bewegung im Raum hindeutet. Am 31. Januar 1990 gründete er in Lissabon die Manuel Cargaleiro-Stiftung, der er eine große Sammlung seiner Werke und eine Sammlung von Objekten verschiedener Themen anbot. Er hat eine Werkstatt in der Fabrik Veuve Lamego in Sintra und seit 1999 in Vietri sul Mare (Provinz Salerno, Italien), wo 2004 das Museo Artistico Industriale Manuel Cargaleiro [2] eingeweiht wurde. In (pt) Quinta da Fidalga in Seixal wird es ein Museum geben, das seiner Arbeit gewidmet ist - (pt) Cargaleiro Museum. Seit den 2000er Jahren hat Cargaleiro seine Kreation durch die Zusammenarbeit mit Didier Marien von der Boccara-Galerie an einer Reihe von künstlerischen Teppichen bereichert.