Volodymyr Klymkovych

Er wurde 1935 in Kemerowo (Russland) geboren. Als er 13 Jahre alt war, zog seine Familie nach Transkarpatien. Er hatte keine künstlerische Ausbildung und begann erst im Alter von 50 Jahren zu malen. Zu dieser Zeit arbeitete er als Bauunternehmer.

Sein kreativer Weg begann 1985 - da fing er an zu malen. Er studierte Fachliteratur und eignete sich die Maltechniken und -methoden selbst an. Er wählte das eher seltene und mühsame Genre der dokumentarischen Stadtlandschaft - die Vedute, die im 16. Jahrhundert in Flandern entstand und in den Niederlanden und Italien populär wurde.

Die Grundlage seines Schaffens sind Landschaften. Der Künstler liebt es, auf seinen Leinwänden die Landschaften von Uschhorod, die Schönheit der Karpaten sowie die Städte und Schlösser Westeuropas darzustellen. Unter seinen Werken finden sich viele Genrekompositionen im Stil holländischer Meister. Für seine Heimatstadt schuf er eine Reihe von Gemälden mit dem Titel "Im alten Uschhorod".

Alle Werke des Künstlers sind voll von sorgfältig gemalten Details der Architektur und Landschaftselementen. Eine reiche Palette an warmen Farben, Licht und sonnenbeschienener Himmel, die Atmosphäre von patriarchalischer Befriedung und Frieden sind mit einer gelungenen Komposition und perspektivischen Konstruktion kombiniert. Häufig verwendet der Künstler Staffagen, die seine Landschaften harmonisch mit einzelnen Figuren und Genreszenen ergänzen. In seinen Werken verwendet er meist Öl auf Leinwand und Karton.

Seit 1994 nimmt er aktiv an Ausstellungen teil. Seine erste persönliche Ausstellung fand im Jahr 2000 statt.  

Im Jahr 2012 brachte der Verlag "Karpaty" in Uzhhorod ein Album mit Bildern des Künstlers heraus, das auf der Buchmesse "Book-Fest 2013" als das beste ausgezeichnet wurde.