Präsentation

Geboren 1963 in Zürich als Sohn eines polnischen Vaters und einer französischen Mutter. Der Künstler wurde an der Ecole Nationale des Beaux-Arts in Nancy ausgebildet. Sie lebt und arbeitet seit fast 30 Jahren in der Region Nantes.


Ob sie sich für Malerei oder Installation entscheidet, Elisabeth Wadecki ist vor allem der Sinnlichkeit von Oberflächen zugetan. Ihre Technik basiert auf einer akribischen Vorbereitung der Oberflächen: Die fleischliche Natur des textilen Trägers zeigt sich in einer extrem flüssigen Malerei, die mit Transparenz und dem Fehlen von Dicke spielt. Ihre natürlichen oder intimen Landschaften, die in einer fast topografischen Weise durch aufeinanderfolgende Schichten beschrieben werden, in denen Auslöschungen und Rücknahmen die Bahnen widerspiegeln und die Geschichte von Körpern, Gesten und Sinnlichkeit erzählen, sind der Abstraktion eigen. Die Geste breitet sich aus, glättet, nimmt Raum ein. Die Farbpalette des Künstlers, die stets mit dem Rhythmus der Jahreszeiten verbunden ist, schließt an die naturalistische Malerei an.


Die malerische Textur der Leinwände, die aus mehr oder weniger transparenten, salbungsvollen, nassen Oberflächen besteht, gibt uns den Blick auf eine gewissermaßen schwebende Landschaft frei. Die Komposition scheint sich spiegelbildlich zu entfalten und erinnert an die Besonderheit der chinesischen Landschaften. Die Malerei von Elisabeth Wadecki ist zweifellos von Asien beeinflusst und stellt eine intuitive Mischung aus zeitgenössischen Bezügen dar, sowohl bildlich als auch literarisch. Man spürt die zarte Zurückhaltung und den ewigen Flug der japanischen Poesie in diesem Gemälde. Die Künstlerin, die sehr sensibel für das Leben und seine einfachsten und alltäglichsten Formen ist, beschäftigt sich mit der Kunst des Haiku, das sie in völliger Freiheit in ihren kleinen Notizbüchern niederschreibt.


Der Künstler schlägt eine Malerei vor, die eine Öffnung der Wahrnehmungen und eine Anregung der Sinne provoziert; neben dem Sehen, wo eine Einbeziehung des Realen gespielt wird, eine Vereinigung zwischen dem Körper, dem Subjekt und der Welt, die es umgibt. Elisabeth Wadeckis Bildkunst, die weit über eine abstrakte Projektion hinausgeht, ist die Wiederherstellung einer Bewegung, einer Zirkulation zwischen Subjekt und Welt.


Überall scheint die Geste des Künstlers die Atemzüge einzufangen, die das Universum in seiner Dynamik und Vielfalt beleben. Sie wird abgerundet, aufgehellt und in dichte oder fließende Striche zerlegt, die sich verjüngen, um das verborgene Wesen der Dinge besser zu erfassen.

Seine Malerei bewahrt die Spur eines Zitterns durch die Zeit, als hätte das Auge des Malers nur die Essenz der Wirklichkeit eingefangen, wie ein Kalligraph, der in der Vitalität und Unmittelbarkeit seiner Geste hier und da ein Erntegelb, ein Wasserlinsengrün, ein Rosa oder eine Tonerde einwirft und sich in den subtilen Raum eines matten Weiß flüchtet.

Wo es nur eine Frage der Präsenz in der Welt ist.


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Wann wurde Elisabeth Wadecki geboren?

Das Geburtsjahr des Künstlers ist 1963.