Catherine Ursin

Catherine Ursin stellt den „Körper“ in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Gezeichnete, geformte, fotografierte Körper, sexuelle, missbrauchte, gefolterte Körper. Mächtiger und brutaler Nahkampf von parietalen Göttinnen und Sternmonstern. Von den Bildgesten vor Ort bis zur Erfahrung der Aufführung bleibt der Körper in ständiger Bewegung. In rasendem Tempo kreuzt Catherine Ursin Techniken, die nur die Kraft von Rot und die Tiefe von Schwarz bewahren. Grenzen brechen zusammen und Raum wird übernommen. Sie setzt ihre hybriden menschlichen Formen ein, verbindet Gegensätze, versöhnt Antinomien und Oxymorone. Zwischen Grausamkeit und Wohlwollen projiziert sie ihre Malerei als Heilungsversuch, schöpft Energie aus dem Austausch und lädt Spielkameraden zu einer getanzten Katharsis ein.