Biografie
Die 1988 in Paris geborene Künstlerin Apolonia Sokol ist eine französische figurative Malerin polnischer Herkunft. Nach ihrer Ausbildung an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris arbeitete sie anschließend im Studio von Dan Colen in New York, bevor sie die Kunstszenen von Los Angeles, Berlin und Istanbul erkundete. Ihre Ölgemälde auf Leinwand sind von der Kunstgeschichte, dem Feminismus und der Darstellung des Körpers inspiriert. Durch eine Mischung klassischer und zeitgenössischer Einflüsse greift sie bildliche Traditionen auf und beleuchtet marginalisierte Identitäten, insbesondere die von Frauen und Minderheiten. Ihre Arbeiten, die in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt werden, sind stark von Künstlern wie Frida Kahlo, Christian Schad und Walker Evans beeinflusst.
Im Jahr 2024 hinterließ sie mit der Ausstellung „ISLAWIO“ (I Shall Love Again When I'm Obsolete) in der Galerie The Pill in Paris ihre Spuren in der zeitgenössischen Kunst. Diese Ausstellung untersucht gemeinsam mit Suela J. Cennet und Nicolai Bejder die Malerei als Akt des Widerstands gegen die Gewalt der Welt. Gleichzeitig arbeitete sie mit der Dichterin Zahna Siham Benamor für die Ausstellung „Die falsche Rose von Jericho“ in Overgaden, Kopenhagen, zusammen, wo sie das historische Porträt erneut aufgreift, um Identität und Exil zu hinterfragen. Sein Gemälde „Der Kindermord in Bethlehem“, das an das Engagement von Matthias Garcia und anderen jungen Malern erinnert, erhielt begeisterte Kritiken von der Kunstkritik. Auch sein Dokumentarfilm „Apolonia, Apolonia“ unter der Regie von Lea Glob gewinnt weiterhin internationale Preise und bestätigt damit seinen Einfluss auf die Kunstszene.
Als Preisträgerin der Académie de France in Rom – Villa Medici hat sie auch in den Vereinigten Staaten ausgestellt, insbesondere im Modern Art Museum in Fort Worth. Ihre Arbeit erinnert an engagierte Persönlichkeiten wie Audre Lorde und strahlt die Energie der jungen zeitgenössischen Kunstkritik aus. Mit online und in großen Institutionen ausgestellten Werken hat sich Apolonia Sokol als führende Stimme der französischen figurativen Malerei etabliert.