Sophie Asselin

Die Autodidaktin Sophie Asselin ist eine Frankokanadierin aus Montreal. Ihr Hintergrund in Grafikdesign und Fotografie beeinflusst den Bearbeitungsprozess und die Methodik von Asselins abstrakten Gemälden.

Als sie 2018 zur bildenden Kunst wechselte, war sie auf der Suche nach einer introspektiven Ästhetik. Asselin glaubt: "Abstrakte Kunst ist ganz einfach die Kunst des Malens". Die Komposition von Farbe interpretiert Gedanken und Emotionen, was ihre Arbeit mit der Farbfeldmalerei in Einklang bringt. 

Asselins Ziel ist es, den Betrachter emotional zu erreichen: "Als abstrakte Künstlerin möchte ich leichte, lockere und farbenfrohe Kunstwerke schaffen, die eine visuelle Stimulation und ein ätherisches Gefühl der Freude auslösen. Meine Kunst ist eine Einladung, eine Schönheit zu entdecken, die die Grenzen zwischen der realen Welt um uns herum und dem, was tief in uns selbst liegt, verwischt". Asselin erforscht die Flucht vor den Zwängen der Realität durch inneren Trost. Ihr ungeplanter, spontaner Ansatz gibt ihr die Freiheit, auf der Leinwand zu rebellieren. 

Obwohl es sich um eine Verbindung von gestörten Formen und Farben handelt, ist Asselin der Meinung, dass die Töne und Schattierungen, die sie mit Öl erzielt, die Komposition dominieren. Manchmal neutralisiert ein helles Titanweiß die Farbpalette. Pastellfarben, gepaart mit einem knalligen Kirschrot, ergeben eine kompatible Chemie. Die Psychologie der Farbe und die Farbtheorie werden zu einem primären Werkzeug des Unterbewusstseins. Die Arbeit auf größeren, gelegentlich ungrundierten Farbflächen auf dem Boden trägt zu diesem Gefühl der Freiheit bei. Die Ausrichtung ist im Prozess des Machens und des Bestimmens irrelevant. 

Die Bilder von Asselin sind dekorativ, haben einen fröhlichen Charakter und erhellen den Raum mit Positivität.