Cecco Mariniello

Ich bin seit vielen Jahren Illustrator von Zeitungen und Kinderverlagen, hatte aber das Gefühl, dass ich meine poetische Ader nur zu einem kleinen Teil ausdrücken konnte. Also fing ich an zu malen.

In der Malerei bin ich ganz der Künstler, der ich sein sollte, ohne Konditionierung oder Kompromisse. Ich arbeite am Gedächtnis: Ich bringe mein persönliches Gedächtnis in Kontakt mit dem mythologischen Gedächtnis. Ich mische das Bekannte mit dem Imaginären, ich male erfundene Landschaften, die realer als real sind, spiele mit Metaphysik und mit Verlangen, mit dem Grotesken, mit Zuneigungen und mit Emotionen.

In meiner Malerei gibt es Echos von Metaphysik und Surrealismus, aber es gibt keinen Manierismus. Ich weiß, dass mein Bild aufrichtig ist und niemanden imitiert. Ich male in Öl auf Leinwand. Die Zeiten des Öls sind schlechthin die der Malerei: Sie legen mit Sicherheit den langsamen Weg zum Endergebnis fest. Ich habe Ausstellungen in Mailand (Nuages Galerie, Cubet Galerie, Spazio Mantegna), in Florenz (Babele Galerie, Fornaciai Galerie), in Paris (Marais Galerie) und auf der Isola d'Elba (Sala della Gran Guardia) gemacht.