
Lukarrara Jukurrpa (Desert Fringe-rush Dreaming)
Valentine Nakamarra White
Gemälde - 30 x 30 x 3 cm Gemälde - 11.8 x 11.8 x 1.2 inch
297 $
Einige werden sich noch an das Wandgemälde erinnern, das Diego Rivera 1933 im Auftrag der Rockefeller-Familie gemalt hatte und das 1934 wegen seiner Darstellung von Trotzki, Marx, Lenin und anderen Figuren des Kommunismus im Herzen des kapitalistischen Tempels schlechthin, dem Rockefeller Center, vollständig zerstört wurde. Eine Episode, die die Zensur und ihre Auswirkungen auf das künstlerische Schaffen perfekt veranschaulicht, aber auch ein Beispiel für Kühnheit und Engagement ist.
Auch die Kunst ist leider nicht frei von Diskriminierung. Der geringe Prozentsatz an Künstlerinnen, die in den Institutionen präsentiert werden, wird durch die Hervorhebung einiger weiblicher Stars erstickt, die die ständige Unterrepräsentation des Geschlechts in der Kunstszene fast vergessen lassen. Eine Debatte, die bei vielen Veranstaltungen zunehmend präsent ist.
Auch jenseits der Veranstaltungssphäre gibt es eine echte kulturelle Barriere beim Verständnis, der Akzeptanz und der Förderung bestimmter Künstler. Dies gilt insbesondere für afro-deszendentale Künstlerinnen und Künstler, die sich an der Schnittstelle mehrerer Minderheiten befinden und daher verschiedenen Diskriminierungen ausgesetzt sind: aufgrund ihrer Rasse, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung. Die betroffenen Künstlerinnen und Künstler wurden systematisch ausgegrenzt und kämpfen um die Anerkennung, die sie heute verdienen. Sie stehen im Zentrum der Herausforderungen der kulturellen Vielfalt.
So zum Beispiel Estelle Prudent, eine rassistische Queer-Künstlerin, die in ihren Werken über die Unterdrückung spricht, die sie erfahren hat. Oder Samuel Cueto, dessen Fotografien die queeren, transgender und tätowierten Körper aus den verrufenen Underground-Milieus der Vororte thailändischer Großstädte in den Vordergrund stellen. Wegen des militanten Engagements, das sie tragen, und der Faszination, die sie suggerieren, werden diese Botschaften und Kämpfe heute stärker in den Vordergrund der zeitgenössischen Kunstszene gerückt.
In diesem Sinne trägt die Kunst eine Verantwortung gegenüber ihrem Publikum: Mehr als jedes andere Medium ist die Malerei eine Kraft der Repräsentation und der Hervorhebung. Sie ist diese Kraft des Vorschlags, die dem breiten Publikum einen neuen Zugang zur Kunst bietet, die Norm zerstört, durch neue Grafiken und neue Embleme und Referenzen.
Die Stärke der zeitgenössischen Kunst und insbesondere der Fotografie, wie sie sich heute zu definieren pflegt, besteht darin, dass sie sowohl den Künstler als auch das Modell berücksichtigt. Die gemeinsame Schöpfung, die aus einem Bild hervorgeht, ist das Ergebnis einer Kreuzung, ja sogar eines Zusammenstoßes zwischen dem Blick des Künstlers und dem Blick, den das Modell auf ihn wirft. Dies ist besonders auffällig in den Bildern von Marco Antonio Calvacanti, Lee Jeffries oder James Sparshatt.
Auch das Thema LGBTQI+ und die Repräsentation der Gemeinschaft scheinen immer mehr in den Fokus zu rücken, und die Kunstwelt spielt eine wichtige Rolle dabei, all diese Künstler, die einst im Exil lebten, in die Gesellschaft zu integrieren.
Schließlich wird die Kunst zu einem wahren Demiurgen, dem ultimativen Schöpfer von schrägen Bildern, die den Vorurteilen entgegenwirken. Eine fast vollständig verschleierte Frau, die eine Zigarette raucht, ein achtzigjähriges Liebespaar oder eine alte Dame, die mit entspannter Miene eine Zigarre raucht: All diese Bilder brechen Tabus. Säkularismus, der Abbau von Stereotypen und die Förderung des Zusammenlebens sind Themen, mit denen sich Künstler legitim auseinandersetzen können und sollten. Ihre freie Meinungsäußerung und ihre Erfahrung des gemeinsamen Andersseins sind Inspirationsquellen für den Aufbau einer gerechteren, toleranteren und aufgeklärteren Gesellschaft.
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Gemälde - 30 x 30 x 3 cm Gemälde - 11.8 x 11.8 x 1.2 inch
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Gemälde - 119 x 145 x 3 cm Gemälde - 46.9 x 57.1 x 1.2 inch
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