Niclas Castello

Niclas Castello wuchs im ehemaligen Ostteil Deutschlands auf. Nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 entdeckte er die Faszination der Farben. Inspiriert durch das Talent seiner Mutter und die legendären Pariser Modenschauen, fand er den Weg zur Kunst und schuf seine ersten Bilder. Castello lebte 2002 in Paris bei den Künstlern im Montmartre-Viertel. Im Jahr 2003 kehrte er nach Deutschland zurück und studierte Kunst an einer privaten Hochschule.

Innerhalb weniger Jahre konnte Castello Teil der zeitgenössischen Kunstwelt werden und wurde von vielen renommierten Galerien wie Guy Hepner in New York und Los Angeles vertreten. Die Avant Gallery in New York und Miami und auch Above Second in Hongkong, wo seine Werke neben Andy Warhol, Gerard Richter, Jeff Koons und nicht zuletzt Damien Hirst hingen.

Die berühmte amerikanische Künstlerin und Kuratorin: Arleen Schloss, Mentorin von Künstlern wie Jean-Michel Basquiat und Keith Haring, war eine der ersten, die das Talent von Niclas Castello erkannte. Der Künstler verbrachte zwei Jahre im New Yorker Loft seiner Mentorin, vertiefte sich in die neoexpressionistische Kunst und entwickelte seinen eigenen Stil.

Die Skulpturen und Gemälde von Niclas Castello sind von der Ästhetik der Pop Art inspiriert und zeigen Bilder von Prominenten und Luxusmarken. Sie thematisieren den Konsumismus und die Beziehung zwischen Kunst und Gesellschaft. Seine Skulpturen mit Metalllippen sind eine Hommage an Jeff Koons, und die Luxusserien erinnern an Takashi Murakami, während seine neoexpressionistischen Gemälde den Einfluss von Jean-Michel Basquiat zeigen.

Niclas Castellos Arbeiten wurden bereits in renommierten Institutionen und auf internationalen Messen wie der Art Basel Hong Kong (2016), der LA Art Show (2016) oder der Art Cologne (2016) ausgestellt. Seine Werke sind bereits in vielen renommierten Auktionshäusern wie Philips de Pury oder London und New York vertreten.

Castello erhielt 2023 den Europäischen Kunstpreis für seine Skulptur „Goldene Sphäre“. Diese Skulptur ist eine 1,8 Meter große goldene Kugel, die auf dem Neumarkt in Dresden aufgestellt wurde. Sie ist ein Symbol für Frieden und Hoffnung und wurde im Rahmen des Palais Sommers, einem jährlichen Kunstfestival in Dresden, präsentiert.