Bernard Reyboz

Bernard Reyboz wurde 1951 in Lyon (Frankreich) geboren; Er arbeitete bis zu seinem Tod am 4. Januar 2012 in Antibes. Nach seinem Studium an der Beaux-Arts in Besançon und anschließend an der Decorative Arts in Nizza begann Bernard Reyboz seine berufliche Laufbahn in den Bereichen Illustration, Werbung und Verlagswesen. 1978 beschloss er, sich ausschließlich seiner künstlerischen Arbeit zu widmen. Bernard Reyboz 'Arbeit zwingt uns, die Welt anders zu verstehen. Bernard Reyboz '"Objekte" sind oft sehr einfache Formen und erinnern ständig an den tellurischen Ursprung der Materie und ihre evokative Kraft. Intuitiv, wenn er sich von Kindheitserinnerungen inspirieren lässt, aber auch wissenschaftlich, wenn er natürliche Elemente auf fast obsessive Weise untersucht, bietet der Künstler eine Nachbildung der Welt und der Lebenden. Er gibt seinen Figuren eine Kultur, eine Ära, einen Raum. Jede Periode seiner Arbeit trägt die Geschichte der vorherigen mit sich und stellt eine Art imaginäre Verbindung zwischen jedem Objekt her: Die Arbeit von Bernard Reyboz ist eine Familie voller Humor und Poesie. Während einer Reise nach Nizza im Jahr 1972 entdeckte der Künstler die Kieselstrände der Baie des Anges. Der Künstler ignoriert das Ausmaß, in dem dieses Thema seine Arbeit aufnehmen wird, und beginnt dann ein Abenteuer zwischen dem Auge und dem Realen, das er dank des Spiels der Ordnung und des Realismus, das mit perfekter technischer Meisterschaft angegangen wird, unzugänglich macht. Diese Kieselsteine sind aufgelistet und ausgerichtet und erinnern an die Arbeit eines "Mineralisten, der von Klassifizierung und Lagerung besessen ist". Ausgehend von Schwarzweiß erkundet der Künstler das Thema dann durch Farbe. "Meine Anziehungskraft auf Kieselsteine war so groß, dass ich mich sehr für sie interessierte. Dies führte zu einer Reihe von Gemälden und Zeichnungen, die in der besten Trompe-l'oeil-Technik ausgeführt wurden, die mir zur Verfügung stand. Meine Hände zu dieser Zeit. "" Die Percussion Fields and Textures wurden ebenfalls aus einem Studium der Natur geboren. Ihr homogener Rahmen ergibt sich aus der Beobachtung von Pflanzenhecken: "1987 habe ich mehrere Wochen damit verbracht, geschnittene oder wilde Pflanzenhecken zu fotografieren. Ich mochte diese dicken Fassaden, in die man die Hände tauchen oder den Körper versenken konnte. Eine erste Aufgabe bestand darin, eine zu entwickeln Technik, die es mir ermöglichte, dieses virtuelle Material herzustellen. Papier und Blech boten sich für diese Erkenntnis an (...) ". Zwei durch die Leere getrennte Flächen spielen beim Verschieben der Elemente eine Rolle: ein Hintergrund und der Schuss an der Vorderseite, der genau dem des Hintergrunds entspricht, verschieben sich. Es ist eine Wirkung der Materie. Die grafische Schwingung entsteht aus dem Spiel von voll und leer. "Es geht darum, in der Werkstatt entweder die Hecken oder die Furchen mit einem virtuellen Material zu rekonstruieren, auf dem ich spielen kann." Unvordenkliche Formen, zwischen Materie und Objekten, die Kieselsteine investieren die Arbeit des Künstlers wieder, aber in andere organische Kreationen. Im Laufe der Jahre wurde die Arbeit an den Kieselsteinen in drei Dimensionen offenbart, um den Monolithen Formen von mehr oder weniger langgestreckten Kieselsteinen anzubieten, die an eine etwas aquatische Welt erinnern. Sie werden allmählich zu "Bänden in Symbolen, Schriften," organischen "Zeichen, Bänden, die zu grafischen Stützen für ein anderes Ziel geworden sind, das näher an Ausdruck, Interpretation und Vorstellungskraft liegt. Von der" Kiesel "-Phase, in der er von Schwarzweiß zu Farbe überging, die Der Künstler beginnt mit der Farbe und wird sie dann los, um das Zeichen zu erkunden, das seinen Werken eine symbolischere Dimension verleiht. Seine Beziehung ist insbesondere mit der Farbe oder vielmehr den Farben verbunden: Zusammen können sie oft seinen Absichten dienen, haben aber auch eine Ablenkungskraft oft zu wichtig, was letztendlich das Lesen seiner Arbeit beeinträchtigt. Dann, ein wenig zufällig, die Menschen der Stative, Kreaturen aller Größen, die durch Ablenkung geboren wurden. “Ohne mein Wissen kamen die Stative in meiner Werkstatt an. Zu der Zeit arbeitete ich an Monolithen und Schlagfeldern. In einem Moment der Ablenkung modellierte ich mit Erde ein kleines dreibeiniges Motiv, das von einem langen Hals überragt wurde, der eine Spirale trug. Ich habe dieses Thema in eine Ecke meines Ateliers gestellt und bin zu meinen optischen und mineralischen Berufen zurückgekehrt. "Mit Erde modelliert, dann für die Kleinen aufgelistet, auf Holztellern ausgerichtet, sind diese schwarz-weißen Figuren, voller Humor, die Themen sehr poetisch Inszenierung. Der Künstler schuf sogar eine Geschichte für sie mit "Enquête sur une rire", einer Serie von sechzig Kisten, in denen er kleine anekdotische Kompositionen mit Kommentaren installiert. Mit schwarzem Sand bedeckte Trichter bilden die materielle Umgebung dieser Figuren ovale oder kugelförmige Bände erinnern an die Zeit der Kieselsteine und verkünden die der Chrysalides, verworrene Zäune, Nester aus Material, die bereit sind, sich zu entfalten. Bewegung, ein subtiles Thema, das in Werken mit visuellen Effekten behandelt wird, wird in den jüngsten Arbeiten des Künstlers zentral: Movants. Infolgedessen werden die Objektskulpturen lebendig, geheimnisvoll durch ihre Appa so sehr wie durch den unwahrscheinlichen Mechanismus, der sie zu animieren scheint. Die Movants-Reihe ist eine wahre Demonstration der Lebenden und inszeniert das Geheimnis der Schöpfung und versetzt Bernard Reyboz 'Werke noch mehr in die Zeit.