Thierry Fonterme

Soweit ich mich erinnern kann, habe ich immer gezeichnet und gemalt. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der das Schaffen unerlässlich war: Ein Architekt, Großeltern, Künstler-Maler-Großeltern, ein bedeutender Porträt-Maler-Urgroßvater, Textildesigner und Maler-Schwester. Ich begann mein Erwachsenenleben mit einer Weltreise, die mich zur Beobachtung erweckte aller Naturen und der verschiedenen Künste der Welt. Als ich zurückkam, überwältigte mich ein unwiderstehlicher Wunsch zu schaffen. Unter dem Anagramm Myrnof Rethetier hatte ich meine erste Ausstellung in Lyon: Öl auf Leinwand, Pastellfarben, Batikschals, Schmuck, Keramik, alle künstlerischen Berufe zogen mich an.

Mein erster Job führt mich nach Norwegen, wo ich mich für einige Jahre niederlasse. Ich teile meine Zeit zwischen Baumzucht und Malerei. Die Natur dieses Landes war eine außergewöhnliche Inspirationsquelle. Andere Reisen in die Schweiz, nach Italien und in die USA haben meine Kreation befeuert. Seit 10 Jahren bin ich Savoyer geworden. Ein neuer Job, der es mir ermöglicht, das Material in diesem Fall Holz zu verstehen, eröffnet mir neue Horizonte. Auch hier ist es parallel zu meiner Arbeit unmöglich, nicht zu malen. Und eine neue Kunst zu entdecken: Holzschnitzerei: Arolle Holz eignet sich wunderbar dafür und so entsteht nach und nach eine Sammlung von gemeißelten Kisten und Truhen, in die manchmal Lauze eingemischt wird.

Jetzt frei von jeglicher beruflichen Tätigkeit, ist die Freude am Schaffen unwiderstehlich und ich widme mich ganz ihr: Ich möchte, dass meine Bilder hell, friedlich, intensiv und schön sind. Mit der Unendlichkeit der Farben zu spielen ist ein immenses Vergnügen und Pastell erfüllt mich mit seiner so zarten und fleischlichen Textur.

- Thierry Fonterme