Laura Federici

Laura Federici setzt sich in ihrem Werk mit der Realität des städtischen Lebens und den Beziehungen zwischen uns und unserer Umwelt auseinander und zeigt, wie der Raum unsere Erinnerungen beeinflusst.

Meine Arbeit ist eine Arbeit über die Zeit. Ein Werk über die Wiederholung des Augenblicks, über die Schaffung einer neuen Geschichte. Es ist kein Bild, das ich male, es ist ein Rahmen, ein Blitz der Zeit. - Laura Federici

Die Bilder von Federici ziehen den Betrachter in ihren Bann, ob sie nun die Hochstraße in Rom oder die Innenhöfe der Moscheen in Damaskus zeigen, und fesseln unsere Gedanken. Die im Detail oder in Nahaufnahme gezeigten Objekte werden zu Ankern, an denen man sich festhalten kann, damit man nicht in der zeitgenössischen "Mobilität" hängen bleibt und an Orientierungslosigkeit erkrankt. Sie sind Flöße, an denen man sich festhalten kann, wenn das Fließen der Dinge uns alle zu Fremden macht, die keinen Raum einnehmen können." - (aus dem Artikel der Kunstkritikerin Arianna di Genova). Plötzlich sind wir wie verwandelt und tauchen ein in die Sonne am Meer, in die ewige Schönheit Roms oder in exotische Landschaften.

Laura Federici wurde 1964 in Rieti, Rom, geboren. Sie lebt und arbeitet in Rom. Sie hat international ausgestellt, zuletzt im Macro Museum in Rom und, mit ihrem neuen Projekt Mekong's Diary, in Vietnam.