Serguey Maximishin

Der russische Fotograf Sergey Maximishin bringt von seinen Reisen in Länder am Rande der internationalen politischen Szene, die vom Krieg verwüstet oder von den Medien vernachlässigt und daher von der Öffentlichkeit vergessen wurden, ergreifende und überwältigende Bilder zurück, die seinen künstlerischen Sinn und seine Menschlichkeit offenbaren. Seine Sensibilität bringt ihn in Gebiete, in denen das Chaos Einzug gehalten hat. Die Fotos sind lebensgefährlich und oft unter extremen Bedingungen in Nordkorea, im Irak und in Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Makelloser Realismus und die Neutralität seiner Bilder zeigen einen erfahrenen Reporter, aber auch einen Mann voller Mitgefühl. Maximishin prangert mit seinen Fotografien die Not der Menschen im Griff von Naturkatastrophen an. Er prangert auch Militärdiktaturen und ihre Absurdität sowie das Elend von Kindern an, die sich selbst überlassen bleiben.