Anselme Bois-Vives

Seit seiner Jugend als katalanischer Hirte hat Anselme Boix-Vives die extravagante Erinnerung an die Natur bewahrt. Im Alter von 18 Jahren ließ er sich in Frankreich nieder und übte dort verschiedene Berufe aus, bevor er 1926 in Moûtiers ein Obst- und Gemüsegeschäft eröffnete. Im März 1940 wurde er als Franzose eingebürgert1.

Mitte der 1950er Jahre begann er ein utopisches Projekt, das er sein ganzes Leben lang tragen sollte, ein "Plan für den Weltfrieden", ein Manifest zur Unterstützung.

1962, nach dem Tod seiner Frau, gab er sein Geschäft auf und widmete sich der Malerei. Sieben Jahre lang produzierte er mehr als 2.000 farbenfrohe, ausdrucksstarke und originelle Werke, in denen sich die menschliche Figur mit oft affenähnlichen Gesichtszügen mit üppiger Vegetation vermischt. Als er 1969 starb, würdigte ihn eine große Ausstellung in der Galerie Denise Berteau in Paris2.

Vom 25. November 2017 bis 11. März 2018 wurde ihm im Museum der Schönen Künste in Chambéry eine Ausstellung gewidmet.