Präsentation

Andrew Ryder lebt und arbeitet in London, nachdem er seit 1977 dasselbe Studio in West-London besetzt hat. Ryder studierte an der Goldsmiths University of London. Winchester School of Art; Leicester School of Art und Hammersmith College of Art, London. Seine multidisziplinäre Praxis befasst sich mit visueller Erfahrung und Farbwahrnehmung und erstreckt sich über Malerei, Licht und kinetische Skulptur. Sein Ansatz ist beeinflusst von den Entwicklungen im Kunsthandwerk in den 1960er Jahren, insbesondere von der 1957 in Düsseldorf gegründeten ZERO-Gruppe und der in Paris ansässigen Groupe de Recherche d'Art Visuel (GRAV), die sich mit der Nutzung von Licht und Bewegung zur Öffnung befassten neue Wahrnehmungsformen.

Ryders Praxis, die die Verführung von Licht, Farbe und Bewegung nutzt, um die visuelle Wahrnehmung über die früheren Erfahrungen eines Betrachters hinaus zu erweitern, teilt analoges konzeptionelles Terrain mit den Arbeiten von Otto Piene, Heinz Maacke, François Morellet, Julio Le Parc, Carlos Cruz-Diez und Jesus Raphael Soto, Künstler, für die physische und Wahrnehmungsphänomene der Schlüssel sind.

Ryder untersucht die physischen oder Wahrnehmungsbeziehungen zwischen verschiedenen Elementen und bezieht sich häufig auf den Körper oder die natürliche Welt. Dabei werden Wärmeableitungsvorrichtungen, isolierte Stromkreise oder der physische Ausdruck von Gleichgewicht und Gewicht berücksichtigt. Seine frühen Arbeiten waren kinetisch und begannen mit einem Interesse an der Bewegung von Sonne, Luft und reflektierter Farbe. Später experimentierte er mit Miniatur-Elektromotoren, LED-Lichtern, Festkörperelektronik, programmierbaren Mikrocontrollern und individuell magnetisierten halbmobilen Elementen, die in hängende kinetische Arrays eingebaut wurden. Neuere Arbeiten befassen sich mit der Differenzierung von Raum und Tiefe sowie der Wahrnehmung von Farben in der Dämmerung, insbesondere mit der Erforschung der Purkinje-Verschiebung, einer Anomalie der Farbwahrnehmung, die in der Dämmerung auftritt. Diese neuen großformatigen Wandarbeiten integrieren Tiefe und Raum mit differenzieller Beleuchtung mithilfe dreidimensionaler LED-Lichtfelder, die große visuelle Ereignisse auf die umgebenden Stützwände projizieren.

Auf die wesentliche Form und Funktion reduziert, kommuniziert Ryder direkt und intuitiv mit dem Betrachter und ruft dabei häufig die Jahreszeiten hervor. Von den Bernsteintönen des Herbstes bis zum Crips-Blues des Winters, den frischen Noten des Frühlings oder der warmen Chromatik des Hochsommers. Ryder beschreibt diese Objekte als konzeptionelle Muskeln. Fast maschinenartig ist jedes Stück ein Nexus von eingeschränkten Phänomenen, die durch Farbe, Licht und Bewegung verankert sind.


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