Ikonen

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Ikonen

Eine Ikone, "eikon" auf Griechisch, bedeutet Abbild. Ursprünglich bezeichnete die Ikone die Bilder von Märtyrern und Heiligen der orthodoxen Religion im byzantinischen Reich. Die Definition wandelte sich allmählich und wurde zur Ikone jedes Objekt, jede Person oder Marke, die in einem Augenblick von der Mehrheit der Bevölkerung identifiziert werden konnte. 

Der Ikone werden in der Regel große Qualitäten zugeschrieben, die von künstlerischem Talent über politisches Engagement bis hin zu Opferbereitschaft und Moral oder einem sehr vorteilhaften Äußeren reichen. Es gibt etwas, das eine Person aus der Anonymität in den Status einer lebenden oder sogar toten Legende versetzt, denn die Ikone geht in die Geschichte ein und bleibt eine Referenz für kommende Generationen. Alle Generationen haben ihre Ikonen, sie spiegeln die Gesellschaft, ihre Überlegungen, das, was sie im Moment verehren und wonach sie streben, wider. 

Moderne Ikonen sind zum Beispiel Marilyn Monroe, Audrey Hepburn, Elvis, Michael Jackson, Beyoncé, Nelson Mandela, Ghandi... Manchmal hat eine Ikone auch ein tragisches Schicksal wie einen plötzlichen Tod oder eine schwierige Jugend. Wir alle haben vom Club der 27 gehört (Musiker, die im Alter von 27 Jahren frühzeitig verstorben sind): Jim Morrison, Kurt Cobain, Amy Winehouse, Jimi Hendrix... 

Künstler (Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Fotografen usw.) versuchen, die Welt, die sie umgibt und in der sie sich bewegen, wahrheitsgetreu darzustellen. Die großen Meister schufen im Laufe der Epochen Büsten von Kaisern, Porträts von Monarchen oder Intellektuellen usw. Seit dem 20. Jahrhundert und insbesondere unter dem Einfluss der Pop-Art in den 1960er Jahren wurde die Verehrung von Ikonen auf eine ganz neue Ebene gehoben. 

Pop Art kommt vom englischen Wort "popular art" und bezeichnet eine neue Kunstform, die die globalisierte Gesellschaft und die Massenkultur widerspiegelt. Das damals aufblühende Hollywood-Kino inspirierte also unweigerlich die Künstler. Andy Warhol blieb in dieser Hinsicht ein Vorreiter. Durch den Einsatz neuer Technologien wie dem Siebdruck, mit dem sich Farbbilder schnell und endlos reproduzieren lassen, eröffnete er der Kunstwelt eine neue Perspektive und ermöglichte es dem "gemeinen Volk", in die Museen zu gelangen.  Warhol, der anfangs als Werbefachmann tätig war, kannte den Markt und verkehrte mit der High Society und den VIPs. Zu seinen berühmtesten Werken gehören unter anderem das Porträt von Marilyn Monroe, Die Acht Elvis, Elizabeth Taylor... Aber auch mehr oder weniger konsumige Produkte: Die Campbell's Soup Cans, der Parfümflakon Numéro 5 von Chanel, der Macintosh von Apple. Das Genie der Pop-Art produziert auch einige der legendärsten Musikcover wie die der Rolling Stones.

Der Bekanntheitsgrad von Künstlern wuchs und immer häufiger konnten sie selbst den Status einer Ikone erlangen. Das gilt für Andy Warhol und seine silberne Perücke, aber auch für Basquiat, Picasso oder Frida Kahlo.... 

Neben der Pop-Art bedienen sich die Künstler zahlreicher Techniken und erweisen sich als sehr kreativ, um ihren Ikonen Tribut zu zollen (Ölgemälde, Collage, Mischtechnik, Zeichnung...).  Chamizo, Remy Bond und Claudio Barsus malen zum Beispiel die Ikonen des 20. und 21. Jahrhunderts in figurativen oder abstrakten Stilen.

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